Die Elf von Startrainer Josep Guardiola zog mit dem zehnten Ligasieg in Folge wieder an den erst am Sonntag in Cardiff spielenden „Reds“ vorbei und liegt in der Premier League nun einen Zähler voran.
Die Partie verlief nicht ganz so rasant wie das dramatische Mittwoch-Duell (4:3), war aber erneut chancenreich. Tottenham, das nach der fünften Auswärtsniederlage in Folge weiter um die Champions-League-Qualifikation zittern muss, fand in der Anfangsviertelstunde gleich drei Topmöglichkeiten vor, City war aber effektiver. Sergio Aguero legte einen Flankenball für Youngster Phil Foden quer, der per Kopf sein erstes Ligator erzielte (5.). Es sollte der entscheidende Treffer sein.
Elferpfiffe blieben aus
Beide Mannschaften hatte jeweils einmal Glück, als mögliche Elfmeterpfiffe ausblieben. Schiedsrichter Michael Oliver ließ nach einem Kontakt zwischen Jan Vertonghen und Bernardo Silva im Tottenham-Strafraum (20.) und einem Handspiel von Kyle Walker in der zweiten Hälfte (59.) weiterspielen.
Die „Citizens“ ließen mit Fortdauer der Partie immer weniger zu, Guardiola musste aber noch vor der Pause den neuerlich am Knie angeschlagenen Kevin de Bruyne durch Fernandinho ersetzen und sah eine weitere Gästechance: Son Heung Mins Solo – in Abwesenheit des verletzten Torgaranten Harry Kane wieder der gefährlichste Nordlondoner – wurde erst von Goalie Ederson gestoppt (44.).
Die Topligen
Aguero und Foden mit einer Doppelchance (49.) sowie Raheem Sterling ließen die mögliche Vorentscheidung aus. Der zuletzt so formstarke englische Teamstürmer verzweifelte aus kurzer Distanz (72.) an Paulo Gazzanigas Fußabwehr, der den an Muskelproblemen laborierenden Einsergoalie Hugo Lloris vertrat. City brachte die im Meisterschaftsrennen möglicherweise entscheidenden Punkte danach über die Zeit.
Southampton unterliegt Newcastle
Weiterhin keine Entwarnung gibt es für Trainer Ralph Hasenhüttl und Southampton in Sachen Klassenerhalt. Am Samstag mussten sich die „Saints“ bei Newcastle mit 1:3 (0:2) geschlagen geben, liegen vier Spiele vor dem Ende aber immerhin fünf Punkte über der Abstiegszone. Newcastle hingegen ist dank des Triplepacks von Ayoze Perez (27., 31., 86.) und eines Zehnpunktepolsters so gut wie gerettet.