Daniel Didavi, Benjamin Pavard, Nicolas Gonzalez und Chadrac Akolo (alle VfB Stuttgart)
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Fußball

In Deutschlands Keller wird es eng

Vier Runden vor Schluss spitzt sich der Abstiegskampf in der deutschen Bundesliga zu. Während die Situation für Hannover 96 mit 14 Punkten und Nürnberg (18) bereits äußerst düster ist, reagierte der VfB Stuttgart (21) nach dem 0:6-Debakel am Samstag in Augsburg noch einmal mit einem Trainerwechsel.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger stellte nach der Freistellung von Trainer Markus Weinzierl die Spieler zur Rede. „Wir sind so weit weg von der Normalform, so weit weg, eine Bundesliga-Mannschaft zu schlagen, dass wir gut beraten sind, nur auf uns zu schauen und am Samstag Gladbach zu schlagen“, sagte der frühere deutsche Teamspieler. „Die Jungs sollten mir schon mal erklären, wie es dazu kommen konnte.“

Auch bei Schalke 04 hat es im März einen Trainerwechsel gegeben, „Feuerwehrmann“ Huub Stevens wird allerdings immer ratloser. Es ist eigentlich nur der Schwäche der Stuttgarter zu verdanken, dass „Königsblau“ nicht bereits schwarzsehen muss.

Auch Schalke kassiert Abfuhr

Denn Schalke ging gegen Hoffenheim trotz eines Tores von ÖFB-Teamstürmer Guido Burgstaller mit 2:5 unter, es war die zehnte Niederlage vor heimischem Publikum in dieser Saison. Trainer Stevens sah sich danach bestätigt. Er habe „nicht umsonst gesagt, dass dies meine schwierigste Aufgabe ist“, so der frühere Salzburg-Trainer, der von einem mentalen Problem sprach.

Der Niederländer strich seiner Mannschaft, die immerhin noch sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang 16 hat, die freien Ostertage. Weil er wisse, „dass jedes der kommenden vier Spiele für uns schwierig ist“. Das Schalker Restprogramm: Dortmund, Augsburg, Leverkusen und – zuletzt – Stuttgart. Der VfB trifft zudem auf Gladbach, Hertha und Wolfsburg.

Deutsche Bundesliga, 30. Runde

Sonntag:

Freiburg – Dortmund 0:4 (0:1)

Tore: Sancho (12.), Reus (54.), Götze (79.), Alcacer (87./Handelfmeter)

Freiburg: Lienhart verletzt

Hertha – Hannover 0:0

Hertha: Lazaro nicht im Kader
Hannover: Wimmer und Radlinger auf der Bank

Montag:

Wolfsburg – Frankfurt 1:1 (0:0)

Tore: Brooks (90.) bzw. De Guzman (78.)

Wolfsburg: Pervan spielte durch

Samstag:

Bayern – Bremen 1:0 (0:0)

Tor: Süle (75.)

Gelb-Rote Karte: Veljkovic (58./Bremen)

Bayern: Alaba spielte durch
Bremen: Harnik und Friedl auf der Bank

Leverkusen – Nürnberg 2:0 (0:0)

Tore: Alario (61.), Volland (86.)

Leverkusen: Baumgartlinger spielte durch, Dragovic und Özcan auf der Bank
Nürnberg: Margreitter ab der 79. Minute, Jäger nicht im Kader

Mainz – Düsseldorf 3:1 (1:1)

Tore: Mateta (1., 87.), Onisiwo (67.) bzw. Lukebakio (19.)

Mainz: Onisiwo spielte durch
Düsseldorf: Stöger und Suttner spielten durch

Augsburg – Stuttgart 6:0 (3:0)

Tore: Khedira (11.), Hahn (18.), Max (29., 59.) Richter (53., 68.)

Augsburg: Danso und Gregoritsch spielten durch, Teigl auf der Bank

Mönchengladbach – Leipzig 1:2 (0:1)

Tore: Plea (61.) bzw. Halstenberg (17., Elfmeter, 53.)

Leipzig: Laimer und Sabitzer spielten durch, Ilsanker nicht im Kader

Schalke – Hoffenheim 2:5 (0:2)

Tore: Caligiuri (60.), Burgstaller (90.) bzw. Belfodil (25., 80.) Kramaric (45.) Szalai (65.), Amiri (73.)

Schalke: Burstaller spielte durch, Schöpf verletzt
Hoffenheim: Grillitsch spielte durch, Posch auf der Bank, Baumgartner nicht im Kader

Tabelle: