Pius Grabher (A.Lustenau) und Conor Noss (Linz)
GEPA/Kevin Hackner
Bundesliga

Lustenau holt Punkt bei Blau-Weiß Linz

Blau-Weiß Linz und Austria Lustenau haben sich in der elften Runde der Admiral Bundesliga die Punkte geteilt. Die an Höhepunkten arme Partie endete am Samstag torlos. Blau-Weiß bleibt damit auch im fünften Match im neuen Hofmann Personal Stadion sieglos. Die Lustenauer schrieben nach sieben Niederlagen in Folge zumindest wieder einmal an, bleiben aber weiter in dieser Saison sieglos und mit drei Zählern Schlusslicht.

Bei den Gästen aus dem „Ländle“ stand Lukas Fridrikas in der Startelf, der Stürmer hatte seit Anfang September verletzungsbedingt gefehlt. Insgesamt nahm Coach Markus Mader zwei Wochen nach der 0:5-Heimpleite gegen den SK Rapid gleich vier Änderungen in der Startelf vor. Auch die Linzer waren nach dem 0:4 bei Austria Wien auf Wiedergutmachung aus, auf dem Spielfeld hatten beide Teams jedoch kaum zündende Ideen. Die 4.700 Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen in erster Linie Zweikämpfe und Fehlpässe geboten.

Nach einer halben Stunde übernahm Blau-Weiß das Kommando, doch SCA-Schlussmann Domenik Schierl entschärfte Chancen von Conor Noß (34.), Alem Pasic (37.) und Simon Pirkl (42.). In der Nachspielzeit klingelte es im Tor der Linzer, nachdem Nikolai Baden Frederiksen aus einem Konter heraus getroffen hatte. Der 23-jährige Däne stand jedoch beim Zuspiel knapp im Abseits, Schiedsrichter Julian Weinberger verweigerte daher dem Tor zu Recht die Anerkennung.

Remis bei BW Linz – Lustenau

Blau-Weiß Linz und Austria Lustenau haben sich in der elften Runde der Bundesliga die Punkte geteilt. Die an Höhepunkten arme Partie endete am Samstag torlos.

Feiertag vergibt Matchball

Auch in Hälfte zwei änderte sich zunächst wenig. Die Partie verlief weiter auf Augenhöhe und zwischen den Strafräumen, beide Abwehrreihen ließen kaum etwas anbrennen. Die Gastgeber erhöhten nach einer Stunde offensiv den Druck, doch es blieb bei einigen wenigen Schüssen aus der Distanz, die keinen zählbaren Erfolg brachten. Den Matchball vergab der eingewechselte Stefan Feiertag, dessen Schuss in letzter Sekunde von Darijo Grujcic geblockt wurde (91.).

Die Blau-Weißen von Trainer Gerald Scheiblehner haben am kommenden Samstag (17.00 Uhr) erneut Heimrecht, zu Gast ist der WAC. Die Lustenauer bestreiten zur gleichen Zeit ihr Heimspiel gegen den TSV Hartberg.

Stimmen zum Spiel:

Gerald Scheiblehner (Blau-Weiß-Trainer): „Wir haben eine zweistellige Punkteanzahl, das ist ein sehr gutes Ergebnis nach der Hinrunde. Lustenau ist auf Distanz geblieben. Unser Ziel ist, in der Liga zu bleiben, von dem her sind wir jetzt auf dem Weg.“

Markus Mader (Lustenau-Trainer): „Natürlich bin ich glücklich über den Punkt. Es war wieder ein sehr schweres Spiel für uns, aber in erster Linie freue ich mich für die Jungs, sie haben zu null gespielt. Ich freue mich für den Verein. Jetzt haben wir einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, und ich kann nur sagen: Wir leben noch.“

Pius Grabher (Lustenau-Kapitän): „Ich glaube, wir haben die Leidenschaft auf den Platz gekriegt. Das, was wir sehen wollten. Dass es spielerisch in so einer Phase relativ schwierig ist, ist jedem klar. Aber kämpfen kann man, und das haben wir heute gezeigt.“

Admiral Bundesliga, elfte Runde

Samstag:

Blau-Weiß Linz – Austria Lustenau 0:0

Linz, Hofmann Personal Stadion, 4.700 Zuschauer, SR Weinberger

Linz: N. Schmid – Pasic (46./Haudum), Maranda, Strauss – Gölles (88./Schantl), Krainz, Koch, Pirkl – Mensah, Ronivaldo (76. Feiertag), Noß (61./S. Seidl)

Lustenau: Schierl – Gmeiner, Moltenis (84./Grujcic), Mätzler, Berger (80./J. Schmid)- Tiefenbach (81./Rhein), Grabher – Diaby, Surdanovic, Fridrikas (70./Bobzien) – Baden Frederiksen (85./Cisse)

Gelbe Karten: Pasic, Maranda, Pirkl bzw. Tiefenbach, Rhein