Nikola Djoric (A.Klagenfurt) und Nik Prelec (Wattens)
GEPA/Matthias Trinkl
Bundesliga

Klagenfurt bleibt gegen WSG in Erfolgsspur

Austria Klagenfurt hat am Samstag gegen die WSG Tirol die jüngsten Erfolgserlebnisse bestätigt und Trainer Peter Pacult zu dessen 64. Geburtstag drei Punkte beschert. Dank eines Treffers von Florian Jaritz (45.+2) feierten die Kärntner in der zwölften Runde der Admiral Bundesliga einen knappen 1:0-Heimerfolg. Damit untermauerten die viertplatzierten Klagenfurter die Ansprüche auf die dritte Teilnahme an der Meistergruppe in Folge, die WSG bleibt mit fünf Zählern Vorletzter.

Beide Teams plagten im Vorfeld der Begegnung Personalprobleme, Pacult standen abermals nur 16 Spieler zur Verfügung. Die Startelf veränderte der Klagenfurt-Trainer an zwei Positionen. Nikola Djoric kam rechts in der Dreierkette zu seinem Startelfdebüt für die Austria, im Angriff ersetzte Jaritz Jonas Arweiler. Auch die WSG hatte zahlreiche Ausfälle zu beklagen, Osarenren Okungbowa und Sandi Ogrinec kamen neu in die erste Elf.

Die Tiroler waren in einer taktisch geprägten Anfangsphase zunächst das aktivere Team, agierten im letzten Drittel aber zu fehleranfällig und verpassten es, zwingende Torchancen herauszuspielen. Die zuletzt so erfolgreichen Klagenfurter beschränkten sich zumeist auf das Verteidigen und kamen offensiv lange Zeit gar nicht zur Geltung. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe erstmals Gefahr entbrannte. WSG-Akteur Cem Üstündag wurde bei seinem Abschluss aber im letzten Moment entscheidend von Thorsten Mahrer gestört (38.).

Klagenfurt schlägt WSG Tirol

Austria Klagenfurt hat am Samstag mit einem 1:0-Heimerfolg gegen die WSG Tirol die jüngsten Erfolgserlebnisse bestätigt.

Klagenfurter Effizienz als Schlüssel zum Sieg

Mit dieser Aktion erwachten die Klagenfurter. Zunächst zählte ein Abstaubertor des bis dato abgemeldeten Torjägers Sinan Karweina aufgrund einer Abseitsposition nicht (40.). Mit dem Pausenpfiff durfte die effiziente Austria dann doch den Führungstreffer bejubeln. Ein Distanzschuss landete vor den Füßen von Jaritz, der aus kurzer Distanz einschob (45.+2).

Kurz nach Wiederbeginn fand die WSG prompt eine große Ausgleichschance vor. Eine gut getimte Flanke von Kofi Schulz köpfelte Nik Prelec allerdings über das Tor (50.). Auf der Gegenseite kullerte ein Abschluss von Karweina knapp rechts vorbei (51.). In der Folge agierte die WSG offensiver, ließ aber Präzision vermissen. Einzig ein Abschluss von Matthäus Taferner (56.) ins Außennetz sorgte für Gefahr.

Erst in der Schlussphase wurde es nochmals brenzlig. Ein Treffer von Schulz wurde wegen einer knappen Abseitsposition aberkannt (84.). Klagenfurt beschränkte sich in einer zerfahrenen zweiten Hälfte großteils auf das Verteidigen, etwaige Konter wurden nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Am Ende reichte es trotzdem für den fünften Saisonsieg.

Stimmen zum Spiel:

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Einen Schönheitspreis haben wir heute nicht gewonnen. Es war ein Arbeitssieg, verdient oder nicht, im Fußball entscheiden Tore. Tirol hat zurzeit einen Negativlauf, und wir einen im positiven Sinne. Obwohl es bei uns spielerisch nicht so lief, hat die Mannschaft von der ersten Minute an demonstriert, dass sie gewinnen will. Aber Tirol war nicht einfach zu bespielen, deshalb sind wir sehr froh, den Fans einen schönen Abend beschert zu haben.“

Thomas Silberberger (WSG-Trainer): „Das Spiel spiegelt unsere Saison wider. Wir haben einen starken, couragierten Auftritt mit Biss und Leidenschaft hingelegt und fahren trotzdem mit null Punkten nach Hause. Das 0:1 kurz vor der Pause nach einem Einwurf war absolut nicht notwendig. Die Klagenfurter haben das Tor einfach erzwungen. So müssen wir auch agieren, wenn wir da hinten herauskommen wollen. Wir brauchen einfach einmal einen dreckigen Sieg, Chancen waren nach der Pause durchaus vorhanden.“

Admiral Bundesliga, zwölfte Runde

Samstag:

Austria Klagenfurt – WSG Tirol 1:0 (1:0)

Klagenfurt, 28 Black Arena, 3.479 Zuschauer, SR Hameter

Tor: Jaritz (45.+2)

Klagenfurt: Menzel – Djoric, Mahrer, Wimmer – Bonnah (92./Straudi), Wernitznig, Benatelli, Gemicibasi, Schumacher – Karweina (80./Arweiler), Jaritz

WSG: Stejskal – Sulzbacher, Bacher, Okungbowa, Schulz – Taferner (87./Forst), Üstündag (75./Naschberger), Ogrinec, Ertlthaler (74./Kronberger) – Diarra (74./Buksa), Prelec

Gelbe Karten: Karweina, Jaritz bzw. Taferner, Üstündag, Kronberger