Schweiz, Kanada und Schweden im Viertelfinale
Die Schweiz, Kanada und Schweden haben bei der Eishockey-WM in Tschechien seit Samstag ihr Ticket für das Viertelfinale fix in der Tasche.
Die Schweizer fegten in Prag Dänemark mit 8:0 vom Eis. Zumindest vorerst an der Tabellenspitze der Gruppe A stehen die Gastgeber nach einem 4:1 gegen Großbritannien. Weltmeister Kanada schlug Olympiasieger Finnland mit 5:3 und steht ebenfalls in der K.-o.-Phase, genauso wie Schweden in Gruppe B in Ostrava nach einem 7:2 gegen Lettland.
Die Schweiz, für die unter anderem Kevin Fiala von den Los Angeles Kings doppelt traf, steht zum siebenten Mal in Serie bei Weltmeisterschaften unter den besten acht Mannschaften.
Die Kanadier zogen durch den späten Erfolg gegen den Olympiasieger – Brandon Hagel (52.) und Dawson Mercer (60./empty net) sorgten im Schlussdrittel für die Entscheidung – mit 14 Punkten mit den Schweizern gleich.
Dänemark hat nach dem sechsten WM-Spiel als Tabellenfünfter nur noch minimale Chancen auf das Viertelfinale. Das Auftaktspiel hatten die Skandinavier gegen Österreich noch mit 5:1 gewonnen, nun liegen sie mit einem ausgetragenen Spiel mehr einen Punkt hinter den Finnen. Ebenfalls bereits vorzeitig mit dem Viertelfinale planen kann Tschechien, die Hausherren setzten sich gegen die Briten problemlos durch.
Schweden mit Rekordtriplepack
In Ostrava holten die Letten zwar einen 0:2-Rückstand gegen die Schweden auf, doch mit einem Dreifachschlag in nur 26 Sekunden durch Doppeltorschütze Fabian Zetterlund und Joel Eriksson Ek sorgten die Skandinavier für klare Verhältnisse und stellten einen neuen WM-Rekord auf.
Die Schweden behaupteten mit dem fünften Sieg im fünften Spiel und dem Punktemaximum von 15 Zählern nicht nur die Tabellenspitze in Gruppe B, sondern revanchierten sich auch eindrucksvoll für das letztjährige WM-Viertelfinale. Damals hatten „Tre Kronor“ gegen die Gastgeber überraschend mit 1:3 den Kürzeren gezogen.
Vizeweltmeister Deutschland kam gegen Aufsteiger Polen trotz einiger Probleme zu einem 4:2-Sieg und steht damit so gut wie sicher ebenfalls im Viertelfinale. Gute Chancen hat auch die Slowakei nach einem 4:2-Erfolg gegen Frankreich.
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