Tennis

Jurij Rodionov ist beim Masters-1000-Turnier in Miami in der ersten Qaulifikationsrunde ausgeschieden. Der 24-Jährige musste sich am Montag (Ortszeit) dem Finnen Otto Virtanen mit 7:6 (7/3) 6:7 (7/9) 2:6 geschlagen geben.

Fix im Hauptbewerb ist Sebastian Ofner. Der Steirer hofft auf ein besseres Abschneiden als zuletzt bei seiner Premiere in Indian Wells, wo in Runde eins das Aus kam. In der ersten Runde trifft Ofner auf den Japaner Kei Nishikori.

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Dominic Thiem hat nach mehreren Rückschlägen am Montag wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnet. Der topgesetzte Niederösterreicher gewann beim mit 75.000 Dollar dotierten Challenger-Turnier in Zadar sein Auftaktmatch gegen den serbischen Weltranglisten-446. Filip Krajinovic mit 6:2 7:6 (7/4).

Sein Achtelfinal-Gegner wird der Salzburger Lukas Neumayer oder der Franzose Mathys Erhard sein, die am Dienstag aufeinandertreffen. Weitere österreichische Teilnehmer in Zadar sind Dennis Novak, Filip Misolic und Sandro Kopp.

Krajinovic, die frühere Nummer 26 der Welt, kämpft nach einer langen Verletzungspause wie Ex-US-Open-Sieger Thiem um die Rückkehr zu früherer Stärke. Der Sieg gegen den 32-Jährigen ist nach Erstrundenniederlagen in Brisbane, bei den Australian Open und in der Vorwoche bei einem Challenger in Ungarn der erste Hauptrundenerfolg für Thiem im Jahr 2024.

Fußball

Das in der Vorwoche aufgetauchte Video mit Schmähgesängen von Rapid-Akteuren nach dem Wiener Derby gegen die Austria hat den Hütteldorfern eine weitere Sanktion eingebracht. Kotrainer Daniel Seper wurde vom Strafsenat der Bundesliga am Montag wegen der Verletzung des Fair-Play-Gedankens für zwei Spiele gesperrt, eines davon wurde bedingt ausgesprochen.

Altach-Chefcoach Joachim Standfest erhielt für seine Rote Karte nach dem Schlusspfiff des Ligaspiels am Samstag gegen die Wiener Austria eine Sperre von einer Partie.

Der Abstiegskampf in der englischen Premier League ist seit Montag um eine Facette reicher. Nottingham Forest wurde wegen Verstoßes gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) der Liga mit einem Abzug von vier Punkten bestraft. Das berichteten britische Medien am Montag übereinstimmend. Durch den Punktabzug rutscht der akut abstiegsgefährdete Club auf den 18. Platz in der Tabelle. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt einen Punkt.

Logo von Nottingham Forest
Reuters/Andrew Boyers

Forest war im Jänner an eine unabhängige Kommission verwiesen worden, nachdem der Verein finanzielle Verluste gemeldet hatte, die den erlaubten Betrag überstiegen. Premier-League-Clubs dürfen innerhalb von drei Jahren maximal 105 Millionen Pfund (etwa 120 Mio. Euro) oder 35 Millionen Pfund (ca. 41 Mio. Euro) pro Spielzeit Verlust machen. Weil Nottingham erst 2022 aufgestiegen war und der Betrag in der zweitklassigen Championship geringer ist, lag die Grenze für den Club im Dreijahreszeitraum bis zur Saison 2022/23 bei 61 Millionen Pfund.

Nottingham Forest hat nun 14 Tage Zeit, um gegen die Strafe in Berufung zu gehen. Beobachter gehen davon aus, dass der Club diesen Schritt gehen wird. Zuvor hatte der FC Everton mit seiner Berufung einen Teilerfolg erzielt. Dem ebenfalls abstiegsgefährdeten Ligakonkurrenten waren ursprünglich zehn Punkte abgezogen worden, bevor die Strafe auf sechs Zähler reduziert wurde.

Inter Mailands Verteidiger Francesco Acerbi wird nach dem Vorwurf einer rassistischen Beleidigung im Serie-A-Spiel gegen Napoli in den anstehenden Länderspielen der italienischen Nationalmannschaft nicht auf dem Platz stehen.

Der italienische Fußballverband gab am Montag die Abreise des 36-Jährigen aus dem Trainingslager der Squadra Azzurra und die Nachnominierung von Gianluca Mancini bekannt. Acerbi soll Gegenspieler Juan Jesus beim 1:1 am Sonntagabend beleidigt haben.

Francesco Acerbi (ITA)
IMAGO/Ulrich Hufnagel

Abreise trotz Entschuldigung

Acerbi bestreitet laut Verbandsangaben die Vorwürfe. Dennoch habe man sich dafür entschieden, den Routinier für die beiden Freundschaftsspiele in den USA aus dem Kader zu streichen, damit sich die Lage beruhigen könne.

Auch Inter will sich baldmöglichst mit dem Spieler treffen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, hieß es vonseiten des Vereins. Jesus sagte nach dem Spiel: „Was auf dem Feld passiert, bleibt auf dem Feld.“ Acerbi habe sich entschuldigt, so der Brasilianer. „Er ist mit seinen Worten ein bisschen zu weit gegangen. Er ist ein guter Kerl.“

Nach den Fanattacken auf Spieler in der türkischen Liga sind bisher zwölf Menschen festgenommen worden. Darunter seien unter anderem ein Fan, der dem Trainer des Clubs Fenerbahce einen Gegenstand an den Kopf geworfen habe, und einer, der mit einer Eckfahne auf einen Spieler losgegangen sei, schrieb der türkische Innenminister Ali Yerlikaya am Montag auf X (Twitter).

Hooligan auf Spielfeld
IMAGO/ABACAPRESS/Depo Photos

Anhänger des Traditionsclubs Trabzonspor hatten am Sonntag nach dem 2:3 gegen Fenerbahce Istanbul den Platz gestürmt und Spieler und Trainer des Gegners angegriffen. Bilder zeigen handgreifliche Auseinandersetzungen. Fans und Spieler gingen mit Faustschlägen und Tritten aufeinander los. Der türkische Fußballverband hatte bereits eine Aufarbeitung des Geschehens und strafrechtliche Sanktionen angekündigt.

Der Manager der ACF Fiorentina wird nach einem Herzstillstand kurz vor dem Gastspiel in der Serie A am Sonntag bei Atalanta Bergamo weiter intensivmedizinisch behandelt. Wie der Club am Montag mitteilte, wurde Generaldirektor Joe Barone in einer Mailänder Klinik operiert.

Fiorentina-Manager Joe Barone
Reuters/Jennifer Lorenzini

Der 57-Jährige befinde sich in kritischem Zustand. Eine medizinische Prognose sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös. Zugleich bestätigte der Verein, dass Barone einen Herzstillstand erlitten hatte. Nach dem Vorfall wurde das Spiel der Fiorentina bei Atalanta abgesagt.

Spieler und Trainer des Clubs sowie Barones Ehefrau eilten italienischen Medienberichten zufolge ins Krankenhaus San Raffaele im Nordosten Mailands, das weniger als eine Autostunde von Bergamo entfernt ist. Wann die Partie zwischen den zwei Teams, die um einen Europapokalplatz kämpfen, nachgeholt wird, war ungewiss.

Remis zwischen Inter und Napoli

Im Titelrennen musste sich Inter Mailand mit einem Remis gegen Napoli begnügen. Die ohne den verletzten Marko Arnautovic spielenden „Nerazzurri“ lagen am Sonntag gegen den wohl bald entthronten Meister nach einem Tor von Matteo Darmian (43.) mit 1:0 voran, der ehemalige Inter-Profi Juan Jesus (82.) köpfelte nach einem Eckball aber den Ausgleich für die Süditaliener. Inters Vorsprung auf den Zweiten Milan beträgt aber immer noch satte 14 Punkte.

Napoli holt Remis bei Inter

Inters Mailänder Lokalrivale siegte seinerseits mit 3:1 bei Hellas Verona und baute den Vorsprung auf den Dritten Juventus auf drei Zähler aus. Die Turiner kamen gegen den FC Genoa nicht über ein 0:0 hinaus. Napoli ist derzeit auf Platz sieben zu finden.

Milan hält Verona sicher in Schach

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Trainer Christian Streich wird seinen auslaufenden Vertrag beim deutschen Bundesligisten SC Freiburg nicht verlängern und den Club der ÖFB-Teamspieler Michael Gregoritsch, Philipp Lienhart und Junior Adamu im Sommer nach 711 Pflichtspielen verlassen. Das teilte der Verein am Montag mit. Nach mehr als zwölf Jahren endet damit eine Ära. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Freiburg-Trainer Christian Streich
Reuters/Dylan Martinez

„Ich habe lange überlegt. Wir haben lange gesprochen“, sagte der 58-jährige Streich, der zuvor viele Jahre Jugendtrainer bei Freiburg war, in einer vom Verein verbreiteten Videobotschaft. „Es war mir immer sehr, sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpassen wollte, in dem ich glaube, dass es Zeit ist zu gehen.“ Es brauche nun „neue Energie“ im Verein und in der Mannschaft.

Höhen und Tiefen

Streich hatte die Aufgabe als Cheftrainer des SC in der Winterpause der Spielzeit 2011/2012 übernommen. Zum Ende der laufenden Saison wird er mit einer Amtszeit von dann fast zwölfeinhalb Jahren ohne Unterbrechung bei einem Verein als der am zweitlängsten amtierende Coach unter den aktuellen Bundesliga-Trainern abtreten. Nur Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim ist noch ein paar Jahre länger im Amt.

Streich führte die Freiburger zweimal ins Achtelfinale der Europa League und vor zwei Jahren ins Endspiel des DFB-Pokals, stieg 2015 aber auch einmal mit ihnen ab. Der Verein hielt damals jedoch an ihm fest und stieg sofort wieder auf.

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ÖFB

Ein Spieler ist am Montag bei der ersten Teamzusammenkunft des österreichischen Fußballnationalteams in diesem Jahr noch nicht in Marbella eingerückt – aus gutem Grund. Bologna-Legionär Stefan Posch wurde am Freitag erstmals Vater. Seine Frau Lena verließ mit Sohn Romeo erst am Sonntag das Spital. Teamchef Ralf Rangnick gab dem 26-jährigen Steirer daher einen zusätzlichen Tag frei, bestätigte ein ÖFB-Sprecher. Posch wird nun erst am Dienstag im Teamcamp erwartet.

Die Österreicher bereiten sich bis Freitag in Südspanien auf die EM-Testspiele am Samstag (Übertragung ab 17.45 Uhr live in ORF1) in Bratislava gegen die Slowakei sowie am folgenden Dienstag (Übertragung ab 20.15 Uhr live in ORF1) in Wien gegen die Türkei vor.

Rangnick hat 26 Mann nominiert, mit Ausnahme von Posch sind laut ÖFB-Angaben am Montag alle fit und gesund zum Team gestoßen. Mit David Alaba (Kreuzbandriss) und Marko Arnautovic (Muskelverletzung im Oberschenkel) fehlen zwei große Namen verletzt. Beide sollen vor dem Türkei-Spiel aber in Wien mit der Mannschaft zusammentreffen.

Radsport

Straßenradweltmeister Mathieu van der Poel hat seinen Vertrag beim Team Alpecin-Deceuninck um drei Jahre bis Ende 2028 verlängert. Der 29-jährige Niederländer fährt bereits seit Jugendtagen für den Rennstall der Brüder Philip und Christoph Roodhooft.

Neben zahlreichen Erfolgen auf der Straße wie bei Paris-Roubaix, der Flandern-Rundfahrt und der WM im Vorjahr gewann van der Poel auch im Cyclocross und im Mountainbiken bereits etliche große Rennen und Titel.

Ski alpin

Cyprien Sarrazin wird beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm wieder angreifen. Das bestätigte ein Sprecher des französischen Skiverbands der APA. Der Speed-Spezialist, der dieses Jahr beide Abfahrten in Kitzbühel gewonnen hatte, laboriert seit einem Trainingssturz in Kvitfjell Mitte Februar an einer Wadenverletzung und bestritt seitdem kein Rennen mehr. Sarrazin ist in der Abfahrt der einzige noch übrige Weltcup-Herausforderer von Marco Odermatt.

Auf den Schweizer, der dieses Jahr seine erste Abfahrtskugel gewinnen kann, fehlen ihm vor dem letzten Rennen am kommenden Sonntag (11.15 Uhr, live in ORF1) 42 Punkte. Sarrazin sei zwar nicht bei 100 Prozent, werde aber sein Bestes versuchen, sagte der Sprecher. Beim Training am Wochenende habe sein linkes Bein die Belastungsprobe bestanden.

Basketball

Luka Doncic und Kyrie Irving haben die Dallas Mavericks in der NBA zu einem 107:105-Heimsieg über die Denver Nuggets geführt. Doncic schrieb am Sonntag (Ortszeit) 37 Punkte an, Irving (24 Zähler) traf mit der Schlusssirene entscheidend. Für den regierenden Champion Denver war es die erste Niederlage nach fünf Siegen hintereinander. Jamal Murray war mit 23 Punkten bester Werfer der Nuggets.

Kyrie Irving (Dallas Mavericks) punktet
AP/Lm Otero

Die Niederlagenserie der Toronto Raptors ging auch in Orlando weiter. Die weiter ohne den verletzten Jakob Pöltl spielenden Kanadier verloren bei der Magic mit 96:111 und damit zum siebenten Mal in Folge. In der Eastern Conference rangiert Toronto als Zwölfter aktuell deutlich außerhalb der Play-off-Plätze.

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