Lars Nussbaumer (Altach) und Sekou Koita (Salzburg)
GEPA/Mathias Mandl
Bundesliga

Salzburg in Altach unter Zugzwang

Red Bull Salzburg gastiert am Montag zum Abschluss der 21. Runde der tipico-Bundesliga bei Cashpoint SCR Altach. Obwohl die Vorarlberger keine Chance mehr auf die Meisterrunde haben, wird die Partie für den Titelverteidiger nicht einfach.

Salzburg hat in den letzten drei Runden keine Partie gewonnen, Altach die vergangenen fünf Spiele nicht verloren. Dazu kommt, dass Tabellenführer LASK den Vorsprung mit einem 5:1 am Sonntag gegen Hartberg auf sechs Punkte ausgebaut und den Druck im Titelduell auf den Serienmeister weiter erhöht hat.

Nach dem Aus in der Europa League am Freitag gegen Eintracht Frankfurt fehlen den Salzburgern weiter die beiden Stützen Maximilian Wöber und Zlatko Junuzovic. Dafür könnte Kooperationsspieler Nicolas Seiwald, der von Liefering in den Kader geholt wurde, seine Bundesliga-Premiere feiern. Positiv sollte die Gäste stimmen, dass sie die letzten zehn Meisterschaftsduelle mit den Vorarlbergern gewonnen haben.

Nur ein Sieg zählt

„Altach ist gut ins neue Jahr gestartet und hat heuer noch nicht verloren. Sie werden gegen uns sicher mit viel Selbstvertrauen und Motivation antreten. Aber für uns ist es wichtig, drei Punkte zu holen. Nur das zählt“, sagte Trainer Jesse Marsch auf der Vereinswebsite.

Dass nach der harten EL-Partie nun schon das Match in Altach und am Donnerstag der Cup-Halbfinal-Schlager gegen den LASK auf dem Programm steht, mache die Sache nicht einfacher. „Die aktuelle Terminsituation ist eine große Herausforderung für uns. Durch die Verschiebung des Europa League-Spiels und die folgenden Termine in Bundesliga und Cup müssen wir etliche Dinge etwas umstellen. Aber egal, wie es letztlich ist, wir müssen damit zurechtkommen und werden dies auch tun. Wir sind ein Klub mit großen Erwartungen, jetzt haben wir eine weitere Chance, dies auch zu zeigen.“

Hausherren setzen auf Aggressivität

Die Vorarlberger wollen ihr Heil in der Flucht nach vorn suchen. „Wir haben gegen Salzburg nur eine Chance, wenn wir Aggressivität und Mut auf dem Platz vereinen“, betonte Alex Pastoor, der Coach des Tabellenachten. Mit einem müden Gegner rechnet er aber nicht. „Salzburg hat ein anstrengendes Programm, aber auch einen rießengroßen Kader. Deshalb glaube ich nicht, dass das für sie ein Problem ist“, sagte er.