Joseph Ganda (Admira) gegen Felix Seiwald (Ried)
GEPA/Christian Moser
Bundesliga

Ried setzt sich gegen Admira durch

Die SV Guntamatic Ried bleibt unter Trainer Andreas Heraf zu Hause weiter ungeschlagen. Die „Wikinger“ setzten sich am Samstag in der dritten Runde der Admiral Bundesliga mit 2:1 gegen den FC Flyeralarm Admira Wacker durch und fügten Andreas Herzog als Coach der Admira die erste Niederlage zu. Dank Ante Bajic (14.) und Seifedin Chabbi (26.) stellten die Rieder früh die Weichen auf Sieg. Das 1:2 durch Marlon Mustapha war zu wenig (72.).

Die Rieder rehabilitierten sich damit für die empfindliche 1:7-Niederlage zuletzt beim Gastspiel bei Red Bull Salzburg. In der Tabelle nehmen die Innviertler vorerst nun den dritten Platz ein. Sie zogen damit an den Maria Enzersdorfern vorbei, die an die vierte Stelle abrutschten. Die Admira kassierte nach einem Unentschieden und einem Sieg die erste Saisonniederlage.

Die Rieder gingen gleich mit der ersten Topchance in Führung. Stefan Nutz erkannte eine sich öffnende Lücke perfekt und spielte den Ball in die Spitze zu Bajic, der das 1:0 erzielte (14.). Die Admira hatte kurz darauf aber schon eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. Einen hohen Ball auf Dominik Starkl nahm dieser volley, der Schuss ging nur knapp links am Tor vorbei (20.).

Ried setzt sich gegen Admira durch

Die SV Guntamatic Ried bleibt unter Trainer Andreas Heraf zu Hause weiter ungeschlagen. Die „Wikinger“ setzten sich am Samstag in der dritten Runde der Admiral Bundesliga mit 2:1 gegen den FC Flyeralarm Admira Wacker durch und fügten Andreas Herzog als Coach der Admira die erste Niederlage zu.

Rieder stellen früh die Weichen für Sieg

In der 23. Minute schoss Bajic aus verheißungsvoller Position noch klar drüber, dafür stellten die Hausherren nur drei Minuten später den Zweitorevorsprung her. Wieder spielte Nutz mit viel Übersicht nach einem Ballgewinn der Rieder nach vorne. Chabbi lief daraufhin ungehindert Richtung Tor und traf mit einem satten Schuss ins lange Eck (26.).

Auf der Gegenseite ließen die Admiraner zwei Chancen auf den Anschlusstreffer aus. Zunächst kam Luca Kronberger nach einem schönen Haken vorbei an Tin Plavotic zum Abschluss, der Ball ging am Ende aber etwa einen Meter über das Tor (35.). Ein Fernschuss von Emanuel Aiwu war zwar gut angetragen, verfehlte aber ebenso das Ziel (40.). Dafür gelang Julian Wiessmeier nach einer Freistoßflanke in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per Kopf fast das 3:0. Goalie Andreas Leitner bewahrte die Südstädter allerdings vor dem Gegentreffer (45.+1).

Admira drückt nach Pause auf Ausgleich

Die Admira kam danach mit einem veränderten Gesicht aus der Kabine und versuchte rasch zu verkürzen. Bei einem Kopfball von Starkl konnte sich der Rieder Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger erstmals auszeichnen (47.). Starkl war es dann auch, dessen Schuss in der 50. Minute zu schwach ausfiel. Der eingewechselte Onurhan Babuscu versuchte aus spitzem Winkel zu treffen, aber erneut erwies sich Sahin-Radlinger als sicherer Rückhalt (63.).

Der Anschlusstreffer gelang dann in der 72. Minute: Babuscu bediente in der Offensive Mustapha, der einschoss. Kurz wurde das Tor – so wie die beiden davor – vom VAR überprüft, bei der Ballannahme des Assistgebers war allerdings – entgegen der ersten Vermutung – keine Hand im Spiel. In den Schlussminuten agierten die Rieder sehr defensiv und brachten so ihre Führung über die Zeit.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Heraf (Ried-Trainer): „Beim Schlusspfiff war ich sehr froh. Ich als Sportler muss zugeben, dass es sich die Admira mehr verdient hätte. Unser Sieg war heute nicht ganz verdient. Die Spieler haben zwar sehr aufopferungsvoll gekämpft, die ganze Mannschaft war heute allerdings nicht spritzig. Unsere Auslosung ist schwierig, ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben.“

Andreas Herzog (Admira-Trainer): „In der ersten Halbzeit haben wir nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und haben dadurch Ried in die Karten gespielt. Die Rieder haben sehr gut verteidigt, in der zweiten Halbzeit war es von unseren Leuten ein sehr gutes Spiel, vor allem die jungen Spieler haben es sehr gut gemacht. Wir wussten, dass Ried bei Standards sehr gut ist und bei Ballverlusten von uns sehr gut umschalten kann. Auch wenn wir im Strafraum nicht so viele Zweikämpfe gewonnen haben, wir haben das Spiel diktiert und wenig zugelassen. Allerdings haben wir auch zu viele Fehler gemacht, unsere Fehler wurden von Ried gnadenlos ausgenutzt.“

Admiral Bundesliga, dritte Runde

Samstag:

Ried – Admira 2:1 (2:0)

Ried, Josko Arena, 3.200 Zuschauer, SR Weinberger

Torfolge:
1:0 Bajic (14.)
2:0 Chabbi (26.)
2:1 Mustapha (72.)

Ried: Sahin-Radlinger – Wiessmeier, Reiner, Plavotic, Seiwald – Bajic (87./Satin), Stosic, Offenbacher, Pomer – Chabbi (61./Valdir, 77./Lackner), Nutz (87./Mikic)

Admira: Leitner – Aiwu, Vorsager, Bauer – Zwierschitz, Kerschbaum (46./Elmkies), Malicsek (64./Ganda), Lukacevic – Starkl (64./Ristanic), Mustapha (82./Auer), Kronberger (46./Babuscu)

Gelbe Karten: Offenbacher bzw. Malicsek, Bauer

Die Besten: Nutz, Reiner, Bajic bzw. Aiwu, Lukacevic, Vorsager