Sebastian Bauer (Admira) und Thomas Goiginger (LASK)
GEPA/Manuel Binder
Bundesliga

LASK beendet gegen Admira Negativlauf

Der LASK hat in der Admiral Bundesliga seinen Negativlauf beendet. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen feierten die Oberösterreicher am Sonntag in Pasching gegen Flyeralarm Admira einen 3:1-Erfolg und gaben die rote Laterne nach einer Nacht wieder ab.

Nach einer schwachen ersten Hälfte und 0:1-Rückstand durch einen von Roman Kerschbaum (33.) verwerteten Elfmeter sorgten Mamoudou Karamoko (47.), Sascha Horvath (63.) und Thomas Goiginger (88.) für Erleichterung im Lager der Schwarz-Weißen. LASK-Trainer Andreas Wieland hatte nach dem Arbeitssieg im Uniqa-ÖFB-Cup gegen Regionalligist Stripfing die Leistung kritisiert und eine Steigerung gefordert.

Von dem war eine Halbzeit lang nichts zu sehen. Im Gegenteil: Die Linzer wirkten verunsichert, waren fehleranfällig, offensiv harmlos und hatten bei den Angriffen der Gäste große Probleme. Wegweisend war gleich die erste Aktion, als die Admira bereits nach 30 Sekunden eine Riesenchance vorfand. Marlon Mustapha sprintete in einen suboptimalen Rückpass auf Torhüter Alexander Schlager, setzte den Kopfball aber daneben.

LASK beendet gegen Admira Negativlauf

Der LASK hat in der Admiral Bundesliga seinen Negativlauf beendet. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen feierten die Oberösterreicher am Sonntag in Pasching gegen Flyeralarm Admira einen 3:1-Erfolg und gaben die rote Laterne nach einer Nacht wieder ab.

LASK nach Pause wie verwandelt

Kerschbaum verstolperte alleine auf dem Weg zum Tor (11.), behielt dafür in der 33. Minute die Nerven. Nach Foul von Felix Luckeneder an Mustapha verwertete der Mittelfeldspieler den Elfmeter, den ersten für die Elf von Andreas Herzog in dieser Saison, zur Führung. Die Linzer wurden mit Pfiffen in die Pause begleitet, kamen aber wie verwandelt aus der Kabine und kamen bald nach Wiederbeginn zum Ausgleich. Nach einem Antritt von Goiginger verwertete Karamoko den Stanglpass (47.), der Stürmer verletzte sich dabei und musste ausgetauscht werden.

Die Hausherren setzten nach und gingen durch Horvath, der sehenswert sein erstes Tor für seinen neuen Club erzielte, in Führung (63.). Erstmals in dieser Saison durften die Linzer Fans damit über mehr als einen Treffer jubeln. Kurz darauf wackelte die Führung aber gehörig, ein Kracher von Luca Kronberger landete aber nur an der Latte (67.). Goiginger sorgte in der 88. Minute schließlich für die Entscheidung. Der LASK feierte den neunten Sieg gegen die Admira hintereinander und durfte sich vier Tage vor dem Conference-League-Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv über einen Befreiungsschlag freuen.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Wieland (LASK-Trainer): „Das Spiel kann man zweigeteilt sehen. In der ersten Halbzeit war große Verunsicherung da, wenig Mut, deshalb auch der 0:1-Rückstand. So, wie wir uns in der zweiten Halbzeit präsentiert haben, ist das sehr, sehr erfreulich, wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass es in dieser Tonart weitergeht. Karamoko hat sich scheinbar das Knie verdreht.“

Andreas Herzog (Admira-Trainer): „Man sieht, wie schnell es im Fußball geht. Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir mit zwei unnötigen Situationen das Spiel hergeschenkt. In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass wir damit rechnen müssen, dass der LASK alles riskieren wird. Dann passiert gleich eine Situation, wo ich in der Pause gesagt habe, die will ich nicht. Der LASK ist dann stärker geworden. Es hat gut ausgeschaut, ich bin auch stolz auf meine Mannschaft, aber wenn du verlierst, kannst du nicht zufrieden sein.“

Admiral Bundesliga, neunte Runde

Sonntag:

LASK – Admira 3:1 (0:1)

Pasching, Raiffeisen Arena, 4.000 Zuschauer, SR Ciochirca

Torfolge:
0:1 Kerschbaum (33./Elfmeter)
1:1 Karamoko (47.)
2:1 Horvath (63.)
3:1 Goiginger (88.)

LASK: Schlager – Maresic, Filipovic (46./Letard), Luckeneder (82./Grgic) – Potzmann, Holland, Michorl, Renner (72./Flecker) – Goiginger, Karamoko (51./Schmidt), Horvath (72./Balic)

Admira: Leitner – Zwierschitz (46./Schmiedl), Brugger, Bauer, Lukacevic (68./Ostrzolek) – L. Malicsek (68./Elmkies), Ebner – Ganda (68./Starkl), Kerschbaum, Kronberger (81./Hausjell) – Mustapha

Gelbe Karten: Luckeneder, Potzmann bzw. Ebner

Die Besten: Goiginger, Horvath, Schlager bzw. Kronberger, Brugger