Florian Rieder (A.Klagenfurt), Michael Martin (Ried) und Christopher Cvetko (A.Klagenfurt)
GEPA/Daniel Goetzhaber
Bundesliga

Klagenfurt zwingt zehn Rieder in die Knie

Austria Klagenfurt hat am Samstag in der vierten Runde der Admiral Bundesliga den ersten Saisonsieg gefeiert. Die Auswahl von Trainer Peter Pacult zwang die SV Guntamatic Ried in Überzahl mit 1:0 (0:0) in die Knie. Der Rieder Markus Lackner wurde in der 55. Minute nach einem Foul im Strafraum mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, den fälligen Elfmeter vergab aber Nicolas Wimmer kläglich. Den verdienten Klagenfurter Sieg fixierte Jonas Arweiler (73.).

Die Kärntner haben nach saisonübergreifend acht Ligaspielen ohne Dreier nun genauso wie die Innviertler von Trainer Christian Heinle vier Punkte auf dem Konto. Pacult schickte seine Mannschaft ohne Veränderung im Vergleich zum 2:2 bei der WSG Tirol ins Spiel, als seiner Elf zwei späte Tore in der Nachspielzeit gelungen waren. Bei den Riedern fehlte Leo Mikic gesperrt, der Flügelspieler hatte beim 1:1 gegen Vizemeister Sturm Graz die Gelb-Rote Karte gesehen.

In der 28 Black Arena in Klagenfurt entwickelte sich vor 4.500 Zuschauerinnen und Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel, geprägt von stabil stehenden Defensivreihen. Während die Rieder mehr Spielanteile hatten, verlegten sich die Kärntner zunächst auf schnelle Konter. Bis zur ersten guten Möglichkeit dauerte es 35 Minuten: Eine Maßflanke von Andrew Irving brachte Austria-Kapitän Markus Pink aus sieben Metern per Kopf aber nicht aufs Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Ried-Stürmer Christoph Monschein freistehend vor SKA-Tormann Phillip Menzel nur die Innenstange (43.).

Klagenfurt zwingt zehn Rieder in die Knie

Austria Klagenfurt hat am Samstag in der vierten Runde der Bundesliga den ersten Saisonsieg gefeiert. Die Auswahl von Trainer Peter Pacult zwang die SV Guntamatic Ried in Überzahl mit 1:0 (0:0) in die Knie. Der Rieder Markus Lackner wurde in der 55. Minute nach einem Foul im Strafraum mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, den fälligen Elfmeter vergab aber Nicolas Wimmer kläglich. Den verdienten Klagenfurter Sieg fixierte Jonas Arweiler (73.).

Sahin-Radlinger verhindert Rückstand

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte die Pacult-Elf. Nach 55 Minuten stoppte Markus Lackner den Kärntner Christopher Cvetko mit einem Foul knapp innerhalb der Strafraumgrenze, Schiedsrichter Julian Weinberger entschied zu Recht auf Platzverweis und Elfmeter. Den schwach geschossenen Strafstoß von Wimmer, der schon gegen Wattens glücklich vom Punkt getroffen hatte, hielt Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger ohne Probleme.

In Überzahl übernahmen die Klagenfurter aber das Kommando, ein Fallrückzieher von Pink ging nur knapp daneben (67.). Kurz darauf durften die Gastgeber aber jubeln: Eine schöne Hereingabe von Rico Benatelli verwertete „Joker“ Arweiler, der auch schon in Innsbruck traf, aus knapp elf Metern, Michael Martin fälschte noch leicht ab. In der Schlussphase hatte Wießmeier den Ausgleich auf dem Fuß, im direkten Gegenzug scheiterte Pink am glänzend reagierenden Sahin-Radlinger. Danach vergaben die Klagenfurter noch einige Großchancen.

Stimmen zum Spiel:

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Ein Kompliment an die Mannschaft, wie überzeugend sie aufgetreten ist. Es war ein verdienter Sieg, der eigentlich höher hätte ausfallen müssen. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir viele Chancen, darunter einen Elfmeter, ausgelassen haben.“

Christian Heinle (Ried-Trainer): „In der ersten halben Stunde waren wir die bessere Mannschaft, haben es allerdings verabsäumt, das Tor zu machen. Mit einem Mann weniger haben wir uns zwar zurückgekämpft, offensiv aber nicht mehr viel zustandegebracht. Der Sieg der Austria war letztlich verdient.“

Admiral Bundesliga, vierte Runde

Samstag:

Austria Klagenfurt – SV Ried 1:0 (0:0)

Klagenfurt, 28 Black Arena, 4.500, SR Weinberger

Tor: Arweiler (73.)

Klagenfurt: Menzel – Wernitznig (66./Benatelli), Mahrer, N. Wimmer, Moreira – Cvetko, Irving (87./Djoric), Gkezos (66./Karweina) – Straudi, Rieder (66./Arweiler) – Pink

Ried: Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Plavotic – Wießmeier, Martin, Ziegl, Pomer (86./Beganovic) – Nutz, Cosgun (86./Weberbauer) – Monschein (72./Diomande)

Gelb-Rote Karte: Lackner (55.)

Gelbe Karten: Gkezos, Cvetko bzw. Lackner, Ungar

Die Besten: Arweiler, Mahrer, Irving bzw. Sahin-Radlinger, Lackner, Nutz