Jubel von Noah Okafor (Red Bull Salzburg)
GEPA/Mathias Mandl
Bundesliga

Salzburg richtet Fokus auf Chelsea

Red Bull Salzburg hat die Aufgabe in der Admiral Bundesliga zwischen den zwei internationalen Topspielen in der Champions League souverän gemeistert. Vier Tage nach dem 1:1 zu Hause gegen den AC Milan und vier Tage vor dem Duell mit dem FC Chelsea an der Stamford Bridge feierten die Bullen einen 3:0-Auswärtssieg bei der SV Ried.

Salzburg verweilt somit weiterhin an der Tabellenspitze in der Liga und reist mit dem nächsten Erfolgserlebnis nach London. Der Spielverlauf spielte den „Bullen“ in die Karten. Bereits nach einer Viertelstunde lag der Serienmeister mit 2:0 in Führung, agierte größtenteils souverän und konnte in Halbzeit zwei bereits einen Gang zurückschalten.

„Wir waren über 90 Minuten dominant und konnten sicherlich Körner sparen“, betonte Trainer Matthias Jaissle. Den einzigen Wermutstropfen stellte die Rote Karte von Junior Adamu nach einer Tätlichkeit dar. In der Startelf nahm der Salzburg-Coach insgesamt vier Änderungen vor.

Jaissle schont Stammkräfte

Stammkräfte wie Nicolas Seiwald, Noah Okafor und Fernando kamen im Hinblick auf Mittwoch erst im Laufe der Partie zum Einsatz. Weitere Leistungsträger wie Nicolas Capaldo, Maurits Kjaergaard und Benjamin Sesko wurden nach der Pause ausgewechselt. Der Blick war also schon während des Spiels, zumindest bei Trainer Jaissle, ein wenig auf das zweite Highlight in der Champions League in kurzer Zeit gerichtet.

Nach dem 1:1 gegen den italienischen Meister AC Milan vergangenen Dienstag und den zuletzt starken Leistungen in der Liga reist Salzburg mit Selbstvertrauen nach London. Dort wartet mit dem FC Chelsea (Mittwoch 21.00 Uhr) eine europäische Topmannschaft.

Auf Salzburg wartet „Herkules-Aufgabe“

„Es ist eine Herkules-Aufgabe. Sie haben auf jeder Position absolute Weltklasse“, blickte Jaissle voraus auf das Duell auf der Insel. „Wir brauchen Spielglück und Chelsea nicht den besten Tag, dann können wir mit einem Punkt nach Hause fahren.“

Sein Gegenüber Graham Potter wird erstmals auf der Trainerbank der Blues Platz nehmen. Die Aufgabe werde durch den Trainerwechsel bei Chelsea laut Jaissle keinesfalls einfacher. Zusätzlich erschwere die Absage der kompletten Premier-League-Runde aufgrund des Todes der Queen die Analyse des kommenden Gegners. „Chelsea wird aber keine Wundertüte“, sagte der Salzburg-Coach.