Jubelnde WAC-ler
APA/Gerd Eggenberger
Bundesliga

WAC ringt Lustenau im Gipfel Remis ab

Im Spitzenspiel der Qualifikationsgruppe der Admiral Bundesliga haben sich der WAC und Spitzenreiter Austria Lustenau bei strömendem Regen in der Lavanttal-Arena am Samstag mit 2:2 getrennt. Drei Spiele vor Saisonende führen die Vorarlberger in der unteren Hälfte weiter vor dem WAC, womit beide gute Chancen auf eine Teilnahme im Europacup-Play-off haben.

Über den Klassenerhalt müssen sich die Kärntner keine Sorgen mehr machen. Die WAC-Truppe von Trainer Manfred Schmid hat mit 22 Zählern acht Punkte Vorsprung auf das Tabellenende. Da Schlusslicht Ried (14) und Altach (14) noch gegeneinander antreten müssen, kann der WAC nicht mehr Letzter werden. Die Lustenauer von Coach Markus Mader blieben auch im vierten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen und haben nun 25 Punkte auf dem Konto.

In einer flotten ersten Spielhälfte vor 3.418 Zuschauerinnen und Zuschauern sorgten Lukas Fridrikas (17.), der im fünften Match hintereinander traf, und Nemanja Motika (30.) mit seinem ersten Tor im Lustenau-Trikot für die zweimalige Führung der Vorarlberger. Doch Thierno Ballo (24.) und Tai Baribo (36.) mit seinem 14. Saisontor gelang für den WAC jeweils der verdiente Ausgleich.

WAC ringt Lustenau Remis ab

Im Spitzenspiel der Qualifikationsgruppe der Bundesliga haben sich der WAC und Spitzenreiter Austria Lustenau bei strömendem Regen in der Lavanttal-Arena am Samstag mit 2:2 getrennt.

Schmid musste gegen den Aufsteiger auf den gesperrten Matthäus Taferner verzichten, am rechten Flügel stand Ballo neu in der Startelf. Mader nahm unterdessen nach dem fixierten Klassenerhalt in der Vorwoche vier Änderungen vor. Unter anderem startete Ammar Helac im Lustenau-Tor statt Domenik Schierl. Erstmals wurde Helac bei seinem Bundesliga-Debüt nach fünf Minuten von Baribo gefordert, der Lustenau-Goalie parierte den Flachschuss aber sicher.

Vier Tore in 19 Minuten

Nach einer Viertelstunde regierte bei Helac etwas Unsicherheit, nachdem sich der 24-Jährige bei einem weiten Ball verschätzt hatte. Im Eins-gegen-eins mit Baribo besserte Helac seinen Fehler aus. Dann begann der Torreigen: Erst versenkte Fridrikas eine abgefälschte Flanke im kurzen Eck, wenig später blieb Ballo nach einem Steilpass in die Tiefe eiskalt. Die Wolfsberger ließen durch Baribo (23.) und Ervin Omic (26.) weitere gute Gelegenheiten aus. Entgegen dem Spielverlauf jubelte Motika mit einem platzierten Flachschuss ins kurze Eck, ehe Baribo eine Scherzer-Flanke per Kopf im Tor unterbrachte.

Nach dem Seitenwechsel hatte die Mader-Elf die erneute Führung auf dem Fuß, doch Anderson und Fridrikas scheiterten bei einer Doppelchance (47.). Kurz darauf schoss Anderson aus kurzer Distanz weit darüber (55.). Nach einer Stunde vergab erneut Baribo eine Großchance nach einer schönen Kombination. Danach flachte die Partie ein wenig ab und konnte mit dem Tempo des ersten Durchgangs nicht mehr mithalten. Nach einem Vierfachwechsel von Schmid war der WAC die überlegene Mannschaft in der Schlussphase, doch ein Tor wollte nicht mehr gelingen.

Stimmen zum Spiel:

Manfred Schmid (WAC-Trainer): „Ich möchte allen ein großes Kompliment aussprechen, die letzten Wochen waren sehr schwierig. Es wären Torchancen da gewesen, um zu gewinnen. Wir sind aber immer zurückgekommen. Aufgrund der zweiten Hälfte geht das 2:2 in Ordnung. Uns hat etwas Aggressivität und Zweikampfverhalten gefehlt, deshalb haben wir vielleicht nicht mehr verdient. Aber der Abstiegskampf war noch nicht ganz draußen aus den Köpfen. Jetzt wollen wir mit Selbstvertrauen und Ruhe in die letzten Spiele gehen.“

Markus Mader (Lustenau-Trainer): „Die Umstellung hat uns gutgetan, den WAC besser in den Griff zu bekommen. Am Ende geht der Punkt in Ordnung.“

Qualigruppe, 29. Runde

Samstag

WAC – Lustenau 2:2 (2:2)

Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 3.418 Zuschauer, SR Ciochirca

Torfolge:
0:1 Fridrikas (17.)
1:1 Ballo (24.)
1:2 Motika (30.)
2:2 Baribo (36.)

WAC: Bonmann – Veratschnig (70. Novak), Baumgartner, Piesinger, D. Gugganig, Scherzer – Omic (69. Müller), Leitgeb – Ballo (70. Boakye), Baribo (70. Röcher), Malone

Lustenau: Helac – Anderson, Maak, Adriel – Gmeiner (67. Diaby), Tiefenbach (86. Türkmen), Grabher, Guenouche – Surdanovic (83. Rhein) – Fridrikas (86. Schmid), Motika (67. Cheukoua)

Gelbe Karten: Leitgeb bzw. Cheukoua

Die Besten: Baribo, Ballo, Scherzer bzw. Fridrikas, Surdanovic, Anderson