Matthaeus Taferner (Wattens)
GEPA/Amir Beganovic
Bundesliga

Später Elfer rettet WAC Sieg bei WSG Tirol

RZ Pellets WAC hat am Samstag seinen zweiten Saisonsieg in der Admiral Bundesliga eingefahren. Die Kärntner gewannen auswärts gegen die WSG Tirol mit 3:2 (1:0). Augustine Boakye (7.) und Mohamed Bamba (48.) brachten den WAC mit 2:0 in Führung, die Julius Ertlthaler (51.) und Nik Prelec (59.) egalisierten. Für die Entscheidung sorgte „Joker“ Bernhard Zimmermann aus einem Handelfmeter in der 94. Minute.

Die Wolfsberger erwischten einen perfekten Start in die Partie. Nach einer Freistoßflanke von Jonathan Scherzer brachte die WSG den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Boakye schloss mit einem Volley aus rund 15 Metern ins lange Eck ab. Danach war Leerlauf angesagt, keine Mannschaft schaffte es, auch nur halbwegs gefährliche Situationen zu kreieren.

Die zweite Spielhälfte hatte deutlich mehr zu bieten. Bald nach Wiederanpfiff spielte Bamba einen Doppelpass mit Thomas Sabitzer, ließ David Gugganig aussteigen und versenkte den Ball im langen Eck. Die Antwort der Tiroler folgte prompt: Ertlthaler bezwang WAC-Keeper Hendrik Bonmann mit einem sehenswerten Schlenzer.

Später Elfer rettet WAC Sieg

RZ Pellets WAC hat am Samstag seinen zweiten Saisonsieg in der Admiral Bundesliga eingefahren. Die Kärntner gewannen auswärts gegen die WSG Tirol mit 3:2 (1:0). Augustine Boakye (7.) und Mohamed Bamba (48.) brachten den WAC mit 2:0 in Führung, die Julius Ertlthaler (51.) und Nik Prelec (59.) egalisierten. Für die Entscheidung sorgte „Joker“ Bernhard Zimmermann aus einem Handelfmeter in der 94. Minute.

Sabitzer verpasst Vorentscheidung

In der 58. Minute vernebelte Sabitzer nach Vorarbeit von Boakye mit einem Fehlschuss aus kurzer Distanz die Topgelegenheit auf das 3:1 für den WAC. Die Rechnung dafür bekam die Mannschaft von Coach Manfred Schmid Sekunden später präsentiert. Ertlthaler flankte zur Mitte, die WAC-Abwehr – und da vor allem Scherzer – stellte sich ungeschickt an, und Prelec stellte auf 2:2.

In der Folge kämpfte der WAC um das Siegestor, hatte aber vorerst zweimal Pech mit Aluminium. Sowohl Scherzer (65.) als auch Nikolas Veratschnig (77.) trafen die Stange. Die Offensivbemühungen der Kärntner wurden schließlich doch noch belohnt. Der kurz zuvor eingewechselte Justin Forst beging ein Handspiel, den dafür verhängten Elfmeter verwertete Zimmermann wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Silberberger (WSG-Tirol-Trainer): „Im Endeffekt hat uns in vielen Situationen sowohl offensiv als auch defensiv die nötige Qualität gefehlt. Wir bekommen furchtbare Gegentore, dann kommen wir toll zurück, die Burschen fighten wie die Löwen, und in den letzten 20 Minuten haben beide Mannschaften gefühlt auf den ‚lucky punch‘ gewartet. Es ist typisch für uns, dass wir durch einen Elfmeter am Schluss auf die Verliererstraße kommen.“

Manfred Schmid (WAC-Trainer): „Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Man hat gesehen, dass die Mannschaft nicht vor Selbstvertrauen strotzt, aber trotzdem ist unsere Taktik am Beginn des Spiels aufgegangen. Wir haben nichts zugelassen, gehen 2:0 in Führung und bekommen dann aus zwei dummen Abwehrfehlern den Ausgleich, wobei das zweite Tor für mich klar abseits war, das kann man auch mit freiem Auge erkennen. Umso schöner ist es, dass wir noch gewonnen haben, das wird uns für die nächsten Wochen viel geben. Das Spiel heute hätte viel früher für uns entschieden sein müssen, dieses Problem begleitet uns schon seit Wochen.“

Admiral Bundesliga, achte Runde

Samstag:

WSG Tirol – WAC 2:3 (0:1)

Tivoli Stadion, 1.200 Zuschauerinnen und Zuschauer, SR Weinberger

Torfolge:
0:1 Boakye (7.)
0:2 Bamba (48.)
1:2 Ertlthaler (51.)
2:2 Prelec (59.)
2:3 Zimmermann (94./Elfmeter)

WSG Tirol: Stejskal – Ranacher, Bacher, D. Gugganig (68./Stumberger), Schulz – Sulzbacher, Üstündag, Taferner, Ertlthaler (89./Ogrinec) – Prelec (79./Buksa), Diarra (88./Forst)

WAC: Bonmann – Baumgartner, Piesinger, Kennedy – Veratschnig, Tijani (81./Leitgeb), Altunashvili (70./Jasic), Scherzer – Sabitzer (76. Rieder), Bamba (81./Zimmermann), Boakye (81./Röcher)

Gelbe Karten: Bacher, D. Gugganig, Taferner, Diarra bzw. Boakye, Altunashvili