Wattens-Spieler jubeln
GEPA/Daniel Schoenherr
Bundesliga

WSG Tirol fertigt Altach ab

Wie von Trainer Thomas Silberberger sehnlichst erhofft, hat die WSG Tirol am Samstag den „Bock umgestoßen“. Nach sieben Pflichtspielniederlagen in Folge besiegten die Wattener in der 14. Runde der Admiral Bundesliga in Innsbruck den SCR Cashpoint Altach mit 5:1 (3:0) und setzten sich dank des zweiten Saisonsieges bis auf fünf Punkte vom Tabellenende ab.

Altach kassierte die dritte Niederlage en suite, ist sechs Spiele ohne Sieg und als Zehnter nur noch fünf Punkte vor der WSG. Julius Ertlthaler (33.), Lukas Gugganig (39./Eigentor) und Nik Prelec (45.) sorgten unter tatkräftiger Mithilfe der Altacher Defensive schon zur Pause für die Vorentscheidung, Stefan Skrbo (61.) erhöhte gar auf 4:0.

Altach traf noch durch Gustavo Santos (64.), konnte dem Spiel aber keine Wende mehr geben. Sandi Ogrinec (80.) fixierte den Kantersieg. Davor hatte die WSG in fünf Ligaspielen kein einziges Mal getroffen.

WSG Tirol fertigt Altach ab

Wie von Trainer Thomas Silberberger sehnlichst erhofft, hat die WSG Tirol am Samstag den „Bock umgestoßen“. Nach sieben Pflichtspielniederlagen in Folge besiegten die Wattener in der 14. Runde der Admiral Bundesliga in Innsbruck den SCR Cashpoint Altach mit 5:1 (3:0) und setzten sich dank des zweiten Saisonsieges bis auf fünf Punkte vom Tabellenende ab.

Die WSG fand gut ins Spiel und auch gleich erste Möglichkeiten durch Mahamadou Diarra vor. Er segelte erst denkbar knapp an einer Hereingabe vorbei (3.) und köpfelte wenig später hauchdünn am langen Eck vorbei (5.). Danach passierte nicht viel. Altach kam auf, brachte aber nicht mehr als einen harmlosen Abschluss von Atdhe Nuhiu (17.) zusammen.

Hausherren dürfen jubeln

Es dauerte eine weitere Viertelstunde, bis die Hausherren jubelten. Nach Ballgewinn an der Mittelauflage kombinierte man sich ebenso schnell wie schön nach vorne, profitierte aber auch von einer Slapstick-Einlage der Innenverteidiger Felix Strauss und Lukas Gugganig. Die kamen sich bei der Hereingabe von Nik Prelec in die Quere, Ertlthaler bedankte sich mit einem Abstauber aus Kurzdistanz.

Kurz danach kam es für die Altacher bzw. Lukas Gugganig noch schlimmer. Eine Skrbo-Flanke versenkte der Bruder von WSG-Verteidiger David Gugganig mit einem unhaltbaren Köpfler im eigenen Tor. Die Pannenorgie setzte sich noch vor der Pause fort: Christian Gebauer schlug bei einer Skrbo-Hereingabe ein Luftloch, diesmal war Prelec zur Stelle. Dass ein Nuhiu-Treffer kurz davor wegen vorangegangenen Fouls von Dominik Reiter aberkannt worden war, war nun doppelt bitter für die Gäste.

Altach stellte zur Pause in der Defensive auf eine Viererkette um, konnte aber weiter keine Akzente setzen. Vielmehr baute der erstmals in dieser Saison in der Startelf stehende Skrbo die Führung nach rund einer Stunde auf 4:0 aus. Der postwendende erste Treffer für die Altacher durch den eingewechselten Gustavo Santos (64.) fachte Altachs Feuer noch einmal an. WSG-Goalie Adam Stejskal verhinderte mit einer schönen Fußparade gegen David Gugganig das zweite Gästetor (78.), Ogrinec erstickte die letzten SCRA-Hoffnungen im Finish mit dem Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Silberberger (WSG-Trainer): „Wir haben viel investiert, aber natürlich muss es auch so aufgehen wie heute. Ich freue mich riesig für die Mannschaft und über die Leistung, die sie geboten hat. Obwohl Altach eigentlich gut in die Saison gestartet ist, haben es meine Jungs überragend gelöst. Wir haben mit den zwei Flügelstürmern einen guten Matchplan gehabt, und die Mannschaft hat das sensationell umgesetzt.“

Roland Kirchler (Altach-Sportdirektor): „In der ersten Hälfte war es Not gegen Elend. Die erste halbe Stunde war von beiden Seiten nicht zum Anschauen. Dann schießt die WSG aus drei Nichtchancen drei Tore. Das war unglaublich, das ist wie Slapstick. Solche Tage gibt es, ich glaube nicht, dass das unsere Mannschaft noch einmal macht.“

Admiral Bundesliga, 14. Runde

Samstag:

WSG Tirol – Altach 5:1 (3:0)

Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, SR Harkam

Torfolge:
1:0 (33.) Ertlthaler
2:0 (39.) L. Gugganig (Eigentor)
3:0 (45.) Prelec
4:0 (61.) Skrbo
4:1 (64.) Santos
5:1 (80.) Ogrinec

WSG: Stejskal – Bacher, D. Gugganig, Okungbowa, Schulz (87./Stumberger) – Taferner, Üstündag, Skrbo (72./Ogrinec), Ertlthaler (72./Kronberger) – Prelec (87./Tomic), Diarra (82./Forst)

Altach: Stojanovic – Fe. Strauss (46./Ingolitsch), L. Gugganig, Koller – Gebauer (46./Jurcec), Jäger, Bähre, Lukacevic – Fadinger (62./Santos) – Nuhiu (62./Bischof), Reiter (84./Zwischenbrugger)

Gelbe Karten: Bacher, Silberberger (Trainer) bzw. Gebauer, Schützenauer, Gugganig