Torjubel von Rapid-Spieler Marco Grüll
APA/Gert Eggenberger
Bundesliga

Glanzloser Auftakterfolg von Rapid

Der SK Rapid hat sich im Rennen um die Teilnahme an der Meistergruppe der Admiral Bundesliga eine gute Ausgangsposition verschafft. Die Hütteldorfer feierten am Sonntag gegen den RZ Pellets WAC einen 2:0-Auswärtssieg, festigten damit den sechsten Tabellenrang und haben drei Punkte Vorsprung auf die siebentplatzierte Wiener Austria. Die Tore erzielten Marco Grüll in der zwölften Minute aus einem Elfmeter und Fally Mayulu (75.).

Bei strömendem Regen und schwierigen Platzverhältnissen erwischte Rapid vor knapp 4.000 Fans in Wolfsberg den besseren Start. Grüll zog in den Strafraum und wurde dort von Dominik Baumgartner gelegt, den dafür verhängten Strafstoß verwertete der künftige Werder-Bremen-Legionär sicher.

In der Folge wurde der WAC dominanter und kam auch zu Chancen: Adis Jasic scheiterte ebenso an Rapid-Schlussmann Niklas Hedl (16.) wie Ervin Omic mit einem spektakulären Seitfallzieher (24.). Zudem hatten die Gäste Glück, als ein abgefälschter Schuss von Florian Rieder knapp am Tor vorbeikullerte (32.).

Glanzloser Auftakterfolg von Rapid

Der SK Rapid hat sich im Rennen um die Teilnahme an der Meistergruppe der Admiral Bundesliga eine gute Ausgangsposition verschafft. Die Hütteldorfer feierten am Sonntag gegen den WAC einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg und schoben sich dadurch vorerst auf Rang fünf der Tabelle.

Entscheidung durch Mayulu

Auch die erste gefährliche Gelegenheit nach dem Seitenwechsel gehörte den Wolfsbergern. Rapid-Leihgabe Bernhard Zimmermann kam im Sechzehner zum Schuss, traf jedoch Hedl im Gesicht (56.). Deutlich effizienter präsentierte sich Rapid – Grüll legte für Mayulu auf, und der Ersatzmann für den verletzten Guido Burgstaller versenkte den Ball aus etwa 15 Metern per Flachschuss im langen Eck (75.).

Damit war die Partie entschieden, und Rapid hätte sogar noch nachlegen können, doch WAC-Tormann Hendrik Bonmann machte eine Chance von Grüll zunichte (85.). Zwei Minuten später war Bonmann bereits geschlagen, allerdings wehrte Jasic Grülls Schuss vor der Torlinie ab. Auch bei einem Schuss des eingewechselten Jovan Zivkovic fehlte nicht viel (93.). Am Ende blieb es beim erst fünften Sieg der Grün-Weißen im 21. Ligaauftritt in der Lavanttal-Arena.

Stimmen zum Spiel:

Manfred Schmid (WAC-Trainer): „Ich habe das Gefühl, dass wir nicht die schlechtere Mannschaft waren. 75 Minuten war es umkämpft, wir haben nur einen schweren Fehler gemacht. Baumgartner weiß selber, das darf ihm so nicht passieren. Wir hatten viele Chancen und gerade in der ersten Hälfte haben wir richtig guten Fußball gespielt. Rapid hat eigentlich zweimal aus dem Nichts ein Tor gemacht. Wir wissen um die Wichtigkeit der Partie und um die Tabellensituation jetzt. Aber wir geben nicht auf, werden weiter alles versuchen.“

Robert Klauß (Rapid-Trainer): „Wir sind sehr froh, wussten, dass es ein schweres Auswärtsspiel wird aufgrund der Heimstärke des WAC und deren Idee vom Fußball. Sie haben wenige Schwachstellen. Wir haben es gerade zu Beginn gut gemacht, auch die Führung hat uns geholfen. Wir hatten danach aber einen klaren Bruch im Spiel, waren zu passiv und nicht griffig im Pressing und haben zu viele Situationen für den Gegner zugelassen. In der Halbzeit haben wir zwei Sachen korrigiert und sind gut aus der Pause gekommen. Wir hatten in Hälfte zwei viel Kontrolle und gute Chancen, sind da öfter in den Rücken der Kette gekommen. Wir wissen, dass man dieses Jahr ein paar mehr Punkte brauchen wird, um in die Top Sechs zu kommen. Daher müssen wir weiter unsere Aufgaben erledigen, es sind nur mehr vier Spiele.“

Admiral Bundesliga, 18. Runde

Sonntag:

WAC – Rapid 0:2 (0:1)

Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 3.944; SR Ciochirca

Torfolge:
0:1 Grüll (12./Elfmeter)
0:2 Mayulu (75.)

WAC: Bonmann – Baumgartner (79./Müller), Omic, Scherzer – Veratschnig (49./Ibertsberger), Altunashvili, Tijani, Jasic – Ballo (79./Scharfetter), Zimmermann (71./Sabitzer), Rieder (71./Morgenstern)

Rapid: Hedl – Kasanwirjo, Querfeld, Hofmann, Auer (77./Kongolo) – Sattlberger (71./M. Oswald), Grgic (88./Kerschbaum) – Lang (72./Jansson), M. Seidl, Grüll (88./Zivkovic) – Mayulu

Gelbe Karten: Altunashvili, Ibertsberger bzw. Querfeld, Grgic