Zum Abschied aus der Admiral Bundesliga wartet am Samstag (17.00 Uhr) auf Absteiger Austria Lustenau noch einmal ein Derby in Altach. Ein finaler „Dreier“ beim Vorarlberger Rivalen soll den Schmerz über den verpassten Klassenerhalt ein wenig lindern. „Natürlich wollen wir die Partie zum Abschluss der Saison gewinnen. So werden wir auch in das Spiel gehen“, kündigte Trainer Andreas Heraf an. Bei Altach werden indes zahlreiche Spieler verabschiedet.
Nach zwei Jahren im Oberhaus müssen die Lustenauer künftig kleinere Semmeln backen. Die Heraf-Truppe hatte nach zuletzt guten Ergebnissen auf einen Abstiegstiegskampfshowdown im Schnabelholz gehofft. Der SCR konnte das jedoch durch den 1:0-Sieg bei der WSG Tirol verhindern. „Wir waren lange im Kampf um den Klassenerhalt dabei, aber am Ende hat es leider nicht gereicht“, bedauerte Heraf, der in der Winterpause die Rettungsmission bei der Austria übernommen hatte.
Die Altacher wiederum wollen auch im vorerst letzten Vorarlberg-Derby ihre weiße Weste behalten. Bei den bisherigen drei Duellen waren die Rheindörfler makellos geblieben. „Es wäre schon etwas Schönes, wenn wir vier Derbysiege hätten in einer Saison. Wir haben noch etwas im ausverkauften Stadion zurückzugeben an die Fans“, sagte Trainer Joachim Standfest.
Eine ganze Reihe an SCR-Akteuren wird dabei ihre Abschiedsvorstellung geben. Altachs Bundesliga-Rekordspieler Jan Zwischenbrugger verlässt nach zehn Jahren am Rhein den Club, der 33-jährige Verteidiger kam heuer kaum mehr zum Zug. Auch die Goalies Tobias Schützenauer und Alexander Eckmayr sowie Felix Strauss, Constantin Reiner, Manuel Prietl, Nosa Edokpolor, Jan Jurcec und Dominik Reiter geben ihr Abschiedsspiel.
Admiral Bundesliga, 32. Runde, Qualigruppe
Beginn 17.00 Uhr:
Altach – Austria Lustenau
Cashpoint-Arena, SR Talic
Mögliche Aufstellungen:
Altach: Stojanovic – Fe. Strauss, L. Gugganig, Reiner – Jurcec, Jäger, Demaku, Edokpolor – Bähre, Santos, Fadinger
Lustenau: Schierl – Maak, Boateng, Lins – Gorzel, Tiefenbach, Grabher, Gmeiner – Bobzien, Cisse, Diaby