Leichtathletik

Am Pfingstwochenende geht das 49. Hypo-Mehrkampfmeeting in Götzis über die Bühne. Der Österreichs Leichtathletikverband darf dabei dank der Genehmigung des Weltverbandes auch die Siebenkampf-Staatsmeisterschaften austragen und damit die Olympiaqualifikation entscheidend vorantreiben. Denn für die heimische Elite inmitten des Weltklassefeldes gibt es auf dem Weg nach Paris und auch zu einem möglichen EM-Start in Rom wichtige Punkte zu gewinnen.

Das Mehrkampfmeeting ist derzeit live in ORF Sport + zu sehen und im Liveblog von vorarlberg.ORF.at zu verfolgen.

Formel 1

McLaren hat am Samstag das turbulente Abschlusstraining für den Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola am Sonntag (15.00 Uhr) mit zwei Roten Flaggen dominiert. Oscar Piastri verwies seinen Teamkollegen Lando Norris, zuletzt Sieger beim GP in Miami, auf den zweiten Platz.

Dahinter reihten sich die beiden Ferrari von Carlos Sainz und Charles Leclerc ein. WM-Leader und Titelverteidiger Max Verstappen fuhr die sechstschnellste Zeit. Das Qualifying für den siebenten WM-Lauf beginnt um 16.00 Uhr.

Ausrutscher von Alonso und Perez

Die Serie an Drehern ins Kiesbett setzte sich auch im Abschlusstraining fort. Fernando Alonso verlor in der Rivazza die Kontrolle über seinen Aston Martin und schlitterte in die Streckenbegrenzung, die Einheit wurde vorübergehend unterbrochen.

Der zweimalige Weltmeister gab aber schnell Entwarnung und konnte aus seinem Wagen selbstständig wieder aussteigen. Alonso wurde anschließend obligatorisch von einem Arzt untersucht.

Wenige Minuten vor dem Ende der einstündigen Einheit erwischte es auch Verstappens Teamkollegen Sergio Perez. Der Mexikaner rutschte in der Variante Alta ins Kiesbett und demolierte sich am Red Bull den Frontflügel. Erneut wurden Rote Flaggen geschwenkt, die Einheit wurde aber nochmals aufgenommen.

Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola

Drittes Training:
1. Oscar Piastri AUS McLaren 1:15,529
2. Lando Norris GBR McLaren + 0,300
3. Carlos Sainz ESP Ferrari 0,538
4. Charles Leclerc MON Ferrari 0,558
5. George Russell GBR Mercedes 0,566
6. Max Verstappen NED Red Bull 0,837
7. Alexander Albon THA Williams 0,941
8. Esteban Ocon FRA Alpine 0,952
9. Lance Stroll CAN Aston Martin 1,014
10. Niko Hülkenberg GER Haas 1,018
11. Daniel Ricciardo AUS RB 1,031
12. Sergio Perez MEX Red Bull 1,102
13. Yuki Tsunoda JPN RB 1,139
14. Valtteri Bottas FIN Kick Sauber 1,166
15. Logan Sargeant USA Williams 1,265
16. Kevin Magnussen DEN Haas 1,394
17. Lewis Hamilton GBR Mercedes 1,431
18. Fernando Alonso ESP Aston Martin 1,810
19. Pierre Gasly FRA Alpine 1,832
20. Zhou Guanyu CHN Kick Sauber 2,362
Zweites Training:
1. Charles Leclerc MON Ferrari 1:15,906
2. Oscar Piastri AUS McLaren + 0,192
3. Yuki Tsunoda JPN RB 0,380
4. Lewis Hamilton GBR Mercedes 0,391
5. George Russell GBR Mercedes 0,405
6. Carlos Sainz ESP Ferrari 0,517
7. Max Verstappen NED Red Bull 0,541
8. Sergio Perez MEX Red Bull 0,646
9. Niko Hülkenberg GER Haas 0,920
10. Fernando Alonso ESP Aston Martin 0,932
11. Daniel Ricciardo AUS RB 1,061
12. Lando Norris GBR McLaren 1,074
13. Lance Stroll CAN Aston Martin 1,085
14. Esteban Ocon FRA Alpine 1,102
15. Pierre Gasly FRA Alpine 1,158
16. Valtteri Bottas FIN Kick Sauber 1,182
17. Kevin Magnussen DEN Haas 1,223
18. Alexander Albon THA Williams 1,229
19. Zhou Guanyu CHN Kick Sauber 1,700
20. Logan Sargeant USA Williams 1,942
Erstes Training:
1. Charles Leclerc MON Ferrari 1:16,990
2. George Russell GBR Mercedes + 0,104
3. Carlos Sainz ESP Ferrari 0,130
4. Sergio Perez MEX Red Bull 0,243
5. Max Verstappen NED Red Bull 0,250
6. Yuki Tsunoda JPN RB 0,398
7. Lewis Hamilton GBR Mercedes 0,418
8. Lando Norris GBR McLaren 0,612
9. Oscar Piastri AUS McLaren 0,817
10. Fernando Alonso ESP Aston Martin 0,877
11. Pierre Gasly FRA Alpine 0,915
12. Lance Stroll CAN Aston Martin 1,082
13. Daniel Ricciardo AUS RB 1,152
14. Esteban Ocon FRA Alpine 1,622
15. Oliver Bearman GBR Haas 1,677
16. Valtteri Bottas FIN Kick Sauber 1,837
17. Zhou Guanyu CHN Kick Sauber 2,139
18. Logan Sargeant USA Williams 2,911
19. Alexander Albon THA Williams 3,060
20. Niko Hülkenberg GER Haas 4,069

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Bundesliga

Das Duell in der Qualigruppe zwischen dem WAC und der WSG Tirol am letzten Spieltag der Admiral Bundesliga steht am Samstag (17.00 Uhr) ganz im Zeichen der beiden Trainer. Für Gästecoach Thomas Silberberger ist es die 378. und letzte Partie als Chefcoach der Wattener, während für WAC-Coach Manfred Schmid erst nach dem Europacup-Play-off Schluss ist. Beide gehen aus eigenen Stücken und streben jeweils einen erfolgreichen Abschied an.

Dass Schmid aufhört, war am Donnerstag überraschend von den „Wölfen“ bekanntgegeben worden. Der WAC ist damit ebenso wie die WSG ab sofort auf Trainersuche. Für die Kärntner geht es vorher noch um den Sieg in der Qualifikationsgruppe und um einen internationalen Startplatz. „Der Ehrgeiz allein sagt mir, ich möchte unbedingt den Europacup-Platz haben. Da ist mein ganzer Fokus drauf, dem werden wir alles unterordnen“, erklärte Schmid.

Der Trainer zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung seiner Truppe seit der Punkteteilung. „Wir sind die beste Mannschaft in der Qualirunde. Es hat mich wirklich beeindruckt, wie die Mannschaft das Ganze angegangen ist. Man sieht den Charakter dieser Mannschaft.“

Silberberger verlässt Wattens nach elf Jahren, in denen er den Club von der Regional- in die Bundesliga gecoacht hat. „Natürlich will ich mich mit einem Sieg verabschieden. Die Leistungen zuletzt waren eigentlich zu wenig. Man hat einfach in vielen Situationen gemerkt, dass der absolute Druck nicht mehr da war“, erklärte der 50-Jährige, dessen Elf bereits vor drei Wochen den Klassenerhalt fixiert hatte.

Admiral Bundesliga, 32. Runde, Qualigruppe

Beginn 17.00 Uhr:

WAC – WSG Tirol

Lavanttal-Arena, SR Harkam

Mögliche Aufstellungen:

WAC: Gütlbauer – Baumgartner, Omic, Kennedy – Jasic, Tijani, Altunashvili, Scherzer – Scharfetter, Ballo, Boakye

WSG: Stejskal – Sulzbacher, Bacher, Okungbowa, D. Gugganig, Schulz – Taferner, Müller, Ogrinec – Prelec, Diarra

Zum Abschied aus der Admiral Bundesliga wartet am Samstag (17.00 Uhr) auf Absteiger Austria Lustenau noch einmal ein Derby in Altach. Ein finaler „Dreier“ beim Vorarlberger Rivalen soll den Schmerz über den verpassten Klassenerhalt ein wenig lindern. „Natürlich wollen wir die Partie zum Abschluss der Saison gewinnen. So werden wir auch in das Spiel gehen“, kündigte Trainer Andreas Heraf an. Bei Altach werden indes zahlreiche Spieler verabschiedet.

Nach zwei Jahren im Oberhaus müssen die Lustenauer künftig kleinere Semmeln backen. Die Heraf-Truppe hatte nach zuletzt guten Ergebnissen auf einen Abstiegstiegskampfshowdown im Schnabelholz gehofft. Der SCR konnte das jedoch durch den 1:0-Sieg bei der WSG Tirol verhindern. „Wir waren lange im Kampf um den Klassenerhalt dabei, aber am Ende hat es leider nicht gereicht“, bedauerte Heraf, der in der Winterpause die Rettungsmission bei der Austria übernommen hatte.

Die Altacher wiederum wollen auch im vorerst letzten Vorarlberg-Derby ihre weiße Weste behalten. Bei den bisherigen drei Duellen waren die Rheindörfler makellos geblieben. „Es wäre schon etwas Schönes, wenn wir vier Derbysiege hätten in einer Saison. Wir haben noch etwas im ausverkauften Stadion zurückzugeben an die Fans“, sagte Trainer Joachim Standfest.

Eine ganze Reihe an SCR-Akteuren wird dabei ihre Abschiedsvorstellung geben. Altachs Bundesliga-Rekordspieler Jan Zwischenbrugger verlässt nach zehn Jahren am Rhein den Club, der 33-jährige Verteidiger kam heuer kaum mehr zum Zug. Auch die Goalies Tobias Schützenauer und Alexander Eckmayr sowie Felix Strauss, Constantin Reiner, Manuel Prietl, Nosa Edokpolor, Jan Jurcec und Dominik Reiter geben ihr Abschiedsspiel.

Admiral Bundesliga, 32. Runde, Qualigruppe

Beginn 17.00 Uhr:

Altach – Austria Lustenau

Cashpoint-Arena, SR Talic

Mögliche Aufstellungen:

Altach: Stojanovic – Fe. Strauss, L. Gugganig, Reiner – Jurcec, Jäger, Demaku, Edokpolor – Bähre, Santos, Fadinger

Lustenau: Schierl – Maak, Boateng, Lins – Gorzel, Tiefenbach, Grabher, Gmeiner – Bobzien, Cisse, Diaby

Erstmals seit 13 Jahren kommt es in der Admiral Bundesliga wieder zu einem Herzschlagfinale in der letzten Runde. Aus diesem Grund werden am Sonntag im Fernduell um den Titel zwischen Sturm Graz und Red Bull Salzburg auch zwei originale Meisterteller im Einsatz sein. „Grundsätzlich sind die beiden Teller komplett ident. Einer bleibt beim Meister, der andere ist bei der Liga und kommt manchmal bei Veranstaltungen oder im Sky-Studio zum Einsatz“, erklärte die Liga der APA.

Für besonders spannende Titelentscheidungen gäbe es sogar noch ein drittes Meistertellerexemplar. „Vor Saisonende werden immer alle Teller zur Trophäenwerkstatt gebracht und dort aufbereitet“, hieß es. Der aktuelle Meisterteller aus Messing, der 11,5 kg schwer ist und einen materiellen Wert von 18.000 Euro hat, ist seit 2015 im Einsatz.

„Absolutes Wunschszenario“

Die Bundesliga wird mit dem Vorstandsvorsitzenden Christian Ebenbauer in Graz beim Duell des Tabellenführers Sturm mit Austria Klagenfurt sein, Spielbetriebsvorstand David Reisenauer steht in Salzburg beim Spiel zwischen dem Serienmeister und dem LASK bereit. „Dass die Meisterfrage in der letzten Runde entschieden wird, ist vonseiten der Liga und für alle Fußballfans natürlich das absolute Wunschszenario. Dieser Showdown ist unserer Jubiläumssaison mehr als nur würdig, und wir freuen uns auf Sonntag“, sagte Ebenbauer.

In beiden Stadien werden zwei idente Set-ups für eine Meisterbühne bereitstehen. Zwei XXL-Konfetti-Kanonen werden etwa zwölf Kilogramm Konfetti in den Farben des Meisterclubs bis zu 25 Meter in die Höhe schießen. In Graz würde anlässlich der Jubiläumssaison zudem der frühere Torjäger Mario Haas als Mitglied des Bundesliga-Legendenclubs und Rekordspieler bzw. -Torschütze von Sturm bei der Medaillenübergabe dabei sein.

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Fußball

Offensivstar Phil Foden von Manchester City ist zum Spieler der Saison in der englischen Premier League gewählt worden. Das gab die Liga am Samstag, einen Tag vor dem Meisterschaftsfinale, bekannt.

Fußballer Phil Foden (Manchester City)
IMAGO/Andy Rowland

„Diese Auszeichnung zu gewinnen macht mich extrem stolz“, sagte Foden. Der 23-jährige Engländer spielte heuer seine bisher beste Saison, in 34 Ligaspielen gelangen ihm 17 Tore und acht Vorlagen. Nur Erling Haaland hat häufiger getroffen (27 Tore).

In allen Bewerben zusammen lautet Fodens Saisonbilanz 25 Tore und elf Assists. Manchester City steht eine Runde vor Schluss als Tabellenführer vor dem vierten Premier-League-Titel in Folge.

Basketball

Die New York Knicks haben es verpasst, vorzeitig und zum ersten Mal seit 2000 wieder ins NBA-Playoff-Halbfinale einzuziehen. Am Freitag (Ortszeit) verloren die Knicks das sechste Spiel der „Best of seven“-Serie bei den Indiana Pacers mit 103:116 (51:61), womit die Pacers zum 3:3 nach Siegen ausgleichen konnten.

Tyrese Haliburton (Pacers) und Donte DiVincenzo (Knicks)
Reuters/Trevor Ruszkowski

Das entscheidende siebente Spiel der Serie in der nordamerikanischen Basketballliga (NBA) findet am Sonntag in New York statt, bislang hat jedes Team seine Heimspiele gewonnen. Der Gewinner trifft in den Conference-Finals des Ostens auf die Boston Celtics.

„Ball besser bewegt“

Bis Mitte des zweiten Viertels war es eine ausgeglichene Partie, dann setzten sich die Pacers durch einen 10:0-Lauf auf 61:48 ab und kontrollierten in der zweiten Hälfte das Geschehen. „Wir haben den Ball besser bewegt und mehr Rebounds geholt – das ist in dieser Serie ausschlaggebend“, sagte Indianas Cheftrainer Rick Carlisle.

Bei den Pacers punkteten sechs Spieler zweistellig, Pascal Siakam war mit 25 Zählern der beste Werfer. Bei den Knicks avancierte Jalen Brunson mit 31 Punkten zum Topscorer, der Deutsche Isaiah Hartenstein kam auf vier Zähler, sieben Rebounds und sechs Assists.

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Österreichs 3x3-Basketball-Nationalteam der Männer hat am Freitag zum Start des letzten Qualifikationsturniers um einen Olympiastartplatz mit Niederlage und Sieg bilanziert. Nach einem 14:21 gegen Puerto Rico gewannen Matthias Linortner, Nico Kaltenbrunner, Fabio Söhnel und Toni Blazan gegen Israel mit 19:16.

3x3-Basketballer wahren Olympiachance

Die Israelis siegten gegen Puerto Rico, damit hält das Trio bei je einem Sieg. Die Equipe des Österreichischen Basketballverbands (ÖBV) spielt in Gruppe B noch am Samstag gegen Außenseiter Ungarn.

16 Teams rittern um eines von drei noch zu vergebenden Paris-Tickets. Bei einem Weiterkommen wartet im Viertelfinale auf die Österreicher einer der beiden Aufsteiger aus Gruppe D (Mongolei, Belgien, Japan, Polen). Die Entscheidung um die Olympiaqualifikation fällt am Sonntag.

Zuletzt in Hongkong hatten die Österreicher die eine dort aufgelegene Fahrkarte nach Frankreich durch eine Finalniederlage gegen Olympiasieger Lettland knapp verpasst.

Eishockey

Die Florida Panthers haben sich in der NHL für das Play-off-Halbfinale qualifiziert. Der Vorjahresfinalist gewann am Freitag (Ortszeit) das sechste Spiel der „Best of seven“-Serie bei den Boston Bruins mit 2:1 (0:1 1:0 1:0) und entschied die Serie mit 4:2 Siegen für sich.

Anton Lundell und Matthew Tkachuk (Panthers)
Reuters/Bob DeChiara

Floridas Verteidiger Gustav Forsling gelang eineinhalb Minuten vor Spielende der Siegestreffer. Im Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Eishockey-Liga (NHL) treffen die Panthers auf die New York Rangers, das erste Duell findet am Mittwoch (Ortszeit) statt.

Dallas gewinnt gegen Colorado

Auch die Dallas Stars haben die nächste Runde erreicht. Das Team aus Texas setzte sich nach zweifacher Verlängerung mit 2:1 (0:0 0:1 1:0) bei den Colorado Avalanche durch, um die Serie ebenfalls mit 4:2 für sich zu entscheiden. Matt Duchene schoss in der zwölften Minute der zweiten Verlängerung die Stars zum Sieg.

Spieler der Dallas Stars jubeln
Reuters/Ron Chenoy

Dallas muss noch auf seinen Gegner in der nächsten Runde warten. Dies sind entweder die Edmonton Oilers oder die Vancouver Canucks, Vancouver führt 3:2.

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Parasport

Mit einem neuen Klassifizierungskodex will das Internationale Paralympische Komitee (IPC) für mehr Chancengleichheit und Fairness im Behindertensport sorgen. Auf der außerordentlichen Generalversammlung wurde der neue Kodex am Freitag verabschiedet, der bei den nationalen Verbänden ab Jänner 2025 gilt.

International gelten die neuen Klassifizierungsregeln für die Beurteilung der Schwere der Beeinträchtigung und Einteilung in Startklassen erst ab Juli 2026.

Diskussionen über bisherigen Kodex

Somit finden die Sommerparalympics in Paris und die Winterspiele 2026 noch nach den bisherigen Regeln statt. Der bisherige Kodex stammt aus dem Jahr 2015, der 2017 in Kraft trat. Er hatte zu teils heftigen Diskussionen geführt. Athletinnen und Athleten prangerten Willkür und Intransparenz bei der Einstufung an, viele verloren ihre bisherige Einstufung und damit ihre Starterlaubnis. Auch Fälle von Klassifizierungsbetrug kamen immer wieder vor.

Der neue Kodex verspreche eine bessere Klassifizierung für die Athleten und ein weiteres Wachstum des Vertrauens sowie der Integrität der Klassifizierung und der Parasportwettbewerbe, hieß es in der IPC-Mitteilung. Drei Jahre war zuvor über neue Regeln diskutiert worden, beteiligt war neben den IPC-Mitgliedern auch die Athletengemeinschaft.

Tennis

Tennisolympiasieger Alexander Zverev steht bei der Generalprobe für die French Open im Finale. Der 27-jährige Deutsche gewann sein Halbfinal-Match beim Masters-1000-Turnier am Freitag gegen den chilenischen Außenseiter Alejandro Tabilo mit 1:6 7:6 (7/4) 6:2.

Zverev stoppt Überraschungsmann in Rom

Finalgegner des Weltranglistenfünften ist am Sonntag mit Nicolas Jarry ein weiterer Chilene. Der 28-Jährige, der im aktuellen ATP-Ranking auf Platz 24 liegt, bezwang am späten Abend den US-Amerikaner Tommy Paul mit 6:3 6:7 (3/7) 6:3.

Jarry kämpft sich in erstes Masters-Finale

Für Zverev, der in Rom 2017 den Titel geholt hat, ist es das elfte Finale bei einem Masters-1000-Turnier, damit zieht er mit der deutschen Tennisikone Boris Becker gleich. Das Sandplatzturnier ist der letzte große Formtest vor den am 26. Mai beginnenden French Open in Paris.

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Radsport

Der Italiener Jonathan Milan hat am Freitag beim Giro d’Italia seine heuer dritte Etappe gewonnen. Nach seinen Erfolgen auf dem vierten und elften Teilstück war der Radprofi vom Team Lidl-Trek auch auf der 13. Etappe über 179 km von Riccione nach Cento im Sprint nicht zu schlagen.

Jonathan Milan in Aktion
Reuters/Jennifer Lorenzini

Unterstützt von seinen Helfern setzte sich Milan wie am Mittwoch im Massensprint durch und hat eine gute Woche vor Rundfahrtende das Punktetrikot für den besten Sprinter so gut wie sicher.

Nach dem recht unspektakulären, flachsten Abschnitt der diesjährigen Italien-Rundfahrt führt der bisherige Dominator Tadej Pogacar vom Team Emirates gesamt weiter souverän, der Slowene hat nach wie vor ein Guthaben von 2:40 Minuten auf den kolumbianischen Bora-Profi Daniel Felipe Martinez. Verschiebungen im Klassement wird es am Samstag nach dem zweiten Einzelzeitfahren geben, und wohl auch am Sonntag nach einer weiteren Bergankunft.

107. Giro d’Italia

13. Etappe

Riccione - Cento (179 km):
1. Jonathan Milan ITA 4:02:03
2. Stanislaw Aniolkowski POL -"-
3. Phil Bauhaus GER -"-
4. Tim van Dijke NED -"-
5. Hugo Hofstetter FRA -"-
6. Fernando Gaviria COL -"-
7. Sebastian Molano COL -"-
8. Laurence Pithie NZL -"-
9. Giovanni Lonardi ITA -"-
10. Alberto Dainese ITA -"-
20. Tadej Pogacar SLO -"-
24. Daniel Felipe Martinez COL -"-
33. Geraint Thomas GBR -"-
50. Patrick Gamper AUT -"-
109. Tobias Bayer AUT + 1:00
121. Felix Großschartner AUT 1:26
129. Rainer Kepplinger AUT 1:44
Gesamtwertung nach 13 von 21 Etappen:
1. Tadej Pogacar SLO 49:24:38
2. Daniel Felipe Martinez COL + 2:40
3. Geraint Thomas GBR 2:56
4. Ben O'Connor AUS 3:39
5. Antonio Tiberi ITA 4:27
6. Romain Bardet FRA 4:57
7. Lorenzo Fortunato ITA 5:19
8. Filippo Zana ITA 5:23
9. Einer Rubio COL 5:28
10. Thymen Arensman NED 5:52
40. Felix Großschartner AUT 47:19
82. Rainer Kepplinger AUT 1:41:47
83. Patrick Gamper AUT 1:46:54
114. Tobias Bayer AUT 2:13:26

Etappenplan:

04.05. 1. Etappe Venaria Reale - Turin (140 km)
05.05. 2. Etappe San Francesco al Campo - Sacro Monte di Oropa (161 km)
06.05. 3. Etappe Novara - Fossano (166 km)
07.05. 4. Etappe Acqui Terme - Andora (190 km)
08.05. 5. Etappe Genua - Lucca (178 km)
09.05. 6. Etappe Viareggio - Rapolano Terme (180 km)
10.05. 7. Etappe Foligno - Perugia (40,6 km/EZF)
11.05. 8. Etappe Spoleto - Prati di Tivo (152 km/BAK)
12.05. 9. Etappe Avezzano - Neapel (214 km)
13.05. Ruhetag
14.05. 10. Etappe Pompei - Cusano Mutri (142 km/BAK)
15.05. 11. Etappe Foiano di Val Fortore - Francavilla al Mare (207 km)
16.05. 12. Etappe Martinsicuro - Fano (190 km)
17.05. 13. Etappe Riccione - Cento (179 km)
18.05. 14. Etappe Castiglione delle Stiviere - Desenzano del Garda (31,2 km/EZF)
19.05. 15. Etappe Manerba del Garda – Livigno (220 km/BAK)
20.05. Ruhetag
21.05. 16. Etappe Livigno - St. Christina in Gröden (202 km/BAK)
22.05. 17. Etappe Wolkenstein in Gröden - Passo Brocon (159 km/BAK)
23.05. 18. Etappe Fiera di Primiero - Padua (171 km)
24.05. 19. Etappe Mortegliano - Sappada (157 km)
25.05. 20. Etappe Alpago - Bassano del Grappa (181 km/BAK)
26.05. 21. Etappe Rom - Rom (122 km)
EZF = Einzelzeitfahren
BAK = Bergankunft

Eishockey-WM

Dänemark hat bei der Eishockey-WM den zweiten Sieg gefeiert und damit den Klassenerhalt so gut wie sicher. Die Dänen, zum WM-Start 5:1-Sieger über Österreich, setzten sich am Freitag in Prag gegen Großbritannien mit 4:3 (2:2 1:1 1:0) durch.

Die Briten sind in der Gruppe A weiter ohne Punkt und benötigen mindestens einen Sieg gegen Norwegen (drei Punkte) und Österreich (vier), um den sofortigen Wiederabstieg noch abzuwenden. Die Entscheidung in der ausgeglichenen Partie fiel in der 53. Minute durch ein Powerplaytor von Christian Wejse.

Deutschland und USA auf Viertelfinal-Kurs

In der Gruppe B in Ostrava setzte sich Deutschland gegen Kasachstan sicher mit 8:2 (2:1 3:0 3:1) durch und ist auf dem Weg ins Viertelfinale. Überragend war die erste Sturmreihe des Vizeweltmeisters mit John Peterka (ein Tor und drei Assists), Lukas Reichel (zwei Tore) und Wojciech Stachowiak (vier Assists). Im Abendspiel bezwangen die USA Schlusslicht Polen mit 4:1 (0:0 2:0 2:1) und schoben sich auf Rang zwei hinter die noch makellosen Schweden vor.

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