Kosmas Gkezos (Klagenfurt)
GEPA/Wolfgang Jannach
Bundesliga

Klagenfurt gewinnt gegen Lustenau

Austria Klagenfurt ist in der Admiral Bundesliga weiter auf dem Vormarsch. Die Kärntner setzten sich am Samstag in der elften Runde in der 28 Black Arena im Austria-Duell mit Aufsteiger Lustenau 2:1 (1:0) durch und nahmen damit zum ersten Mal in ihrer Bundesliga-Historie zum dritten Mal in Folge drei Punkte mit. Für die Vorarlberger gingen hingegen zwei Negativserien weiter. Die Truppe von Coach Markus Mader verlor zum dritten Mal en suite und ist mittlerweile sechs Partien sieglos.

Zum Matchwinner für die viertplatzierten Klagenfurter avancierte Kosmas Gkezos mit einem Kopfballdoppelpack (15., 64.), wobei er jeweils nach einem Eckball traf. Den Gästen gelang durch Anthony Schmid (87.) nur Resultatskosmetik. Sie liegen vorerst auf Rang acht.

Für die Lustenauer hätte die Partie beinahe mit einem Traumstart begonnen. Ein Freistoß von Torben Rhein sprang allerdings von der Unterkante der Latte zurück ins Feld (10.). Sonst agierten die Gäste allerdings im Spiel nach vorn zu harmlos. Klagenfurt kontrollierte das Geschehen und kam auch immer wieder gefährlich zum Abschluss. Domenik Schierl konnte einen Irving-Schuss zur Ecke abwehren (14.). Eine Minute später brachte der Schotte Irving einen Eckball zur Mitte und Gkezos köpfelte aus sechs Metern frei stehend ein.

Klagenfurt schlägt Lustenau

Austria Klagenfurt ist weiter auf dem Vormarsch. Die Kärntner setzten sich in der elften Runde im Austria-Duell mit Aufsteiger Lustenau nmit 2:1 (1:0) durch.

Der starke Nicolas Wimmer hätte nach schöner Rieder-Vorarbeit nachlegen können, traf allerdings nur das Außennetz (37.). Wimmer war es auch, der gleich nach Wiederbeginn glücklich zum Abschluss kam und in Schierl seinen Meister fand (49.). Aufseiten der Lustenauer wurde Lukas Fridrikas ideal bedient, konnte sich den Ball aber nicht richtig herunternehmen, weshalb Phillip Menzel klären konnte (56.).

Zweiter Streich von Gkezos

Dessen Gegenüber war in der 64. Minute neuerlich geschlagen, und es war fast eine Kopie des ersten Treffers. Diesmal brachte Christopher Wernitznig den Ball via Corner in die Mitte, und Gkezos traf aus sieben Metern wuchtig per Kopf ins Eck. Es war bereits der zehnte Treffer der Klagenfurter nach einer Standardsituation in dieser Saison. Markus Pink hätte gleich in der nächsten Aktion den Sack zumachen können, scheiterte aber an Schierl (65.).

Lustenau kam nur noch einmal gefährlich vor das Tor der Hausherren und schaffte da in einer Kombination zweier Wechselspieler den Anschlusstreffer. Yadaly Diaby setzte sich auf der Seite schön durch, und seine Hereingabe musste Schmid aus kürzester Distanz nur noch über die Linie drücken. Danach ließ Solomon Bonnah noch die Großchance auf das 3:1 aus, setzte den Ball aus drei Metern in der Nachspielzeit drüber. Trotzdem feierten die Kärntner nach einem 4:1 gegen Altach und 3:2 gegen Hartberg wieder.

Stimmen zum Spiel:

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Was heute gezählt hat, waren die drei Punkte. Es war ein hart erarbeiteter Sieg, denn Lustenau hat es uns nicht leicht gemacht. Vom Spielerischen her ist noch eine Steigerung nötig, doch es ist nicht immer leicht, der Favoritenrolle wie heute gerecht zu werden. Alle Achtung vor meiner Mannschaft, neun Punkte in den letzten drei Spielen ist schon etwas Besonderes.“

Markus Mader (Lustenau-Trainer): „Mit der Leistung war ich zufrieden, mit dem Ergebnis weniger. Ich habe eigentlich eine überlegene Mannschaft gesehen, das war aber nicht Klagenfurt. Schade, dass die Zuteilung bei den Eckbällen nicht geklappt hat. Da haben einige Spieler geschlafen.“

Admiral Bundesliga, elfte Runde

Samstag:

Austria Klagenfurt – Austria Lustenau 2:1 (1:0)

Klagenfurt, 28 Black Arena, 3.631; SR Ebner

Torfolge:
1:0 Gkezos (15.)
2:0 Gkezos (64.)
2:1 Schmid (87.)

Klagenfurt: Menzel – Wernitznig, Mahrer, Wimmer, Schumacher – Gkezos (82./Djoric) – Karweina (68./Bonnah), Irving, Cvetko, Rieder – Pink (78./Arweiler)

Lustenau: Schierl – Anderson, Maak, Hugonet, Guenouche (80./Berger) – Türkmen (62./Diaby), Grabher (80./Adriel) – Fridrikas (74./Schmid), Rhein, Teixeira – Surdanovic (74./Bellache)

Gelbe Karten: Schumacher, Gkezos bzw. Türkmen, Bellache

Die Besten: Gkezos, Cvetko, Wimmer bzw. Schierl, Hugonet