Manuel Polster (Austria) und Sascha Horvath (LASK)
GEPA/Christian Moser
Bundesliga

LASK zwingt Austria in die Knie

Der LASK hat sich im letzten Heimspiel der Saison mit einem Sieg von seinen Fans verabschiedet. Die Linzer zwangen am Sonntag in der 31. Runde der Admiral Bundesliga die Wiener Austria mit 3:1 (1:0) in die Knie und feierten damit nach zuletzt drei Spielen ohne Erfolg wieder einen Sieg. Die Austria erlebte hingegen im Fernduell mit Rapid um den vierten Platz einen Rückschlag.

Die frühe Linzer Führung durch Keito Nakamura (4.) glich Dominik Fitz kurz nach der Pause (48.) aus, Marin Ljubicic (80.) und Moses Usor (90.) schossen den LASK aber zum verdienten Sieg. Die Austria fiel durch die Niederlage hinter Rapid auf den fünften Platz zurück und geht mit zwei Punkten Rückstand in die letzte Runde am Samstag.

Um die Hütteldorfer, die bei Austria Klagenfurt gastieren, noch abfangen zu können, benötigen die Violetten einen Heimsieg gegen Meister Salzburg und einen Klagenfurter Sieg. Rang fünf und damit einen Platz im nationalen Europacup-Play-off haben die Wiener Austrianer aber schon sicher.

LASK bezwingt Austria

Der LASK hat sich im letzten Heimspiel der Saison mit einem Sieg von seinen Fans verabschiedet. Die Linzer zwangen die Wiener Austria mit 3:1 in die Knie und feierten damit nach zuletzt drei Spielen ohne Erfolg wieder einen Sieg. Die Austria erlebte hingegen im Fernduell mit Rapid um den vierten Platz einen Rückschlag.

Lebhaftes Spiel mit LASK-Blitzstart

Die 15.400 Fans in der Linzer Raiffeisen Arena, die sich gemeinsam mit dem Club vor dem Anpfiff von Torhüter Alexander Schlager, der vor einem Transfer zu RB Salzburg steht, Marvin Potzmann, Jan Boller und Nemanja Celi verabschiedeten, sahen ein lebhaftes Spiel mit einem Chancenplus für den LASK. Gleich die erste Offensivaktion schloss Nakamura zur Linzer Führung ab (4.). Der Japaner traf nach schönem Pass von Florian Flecker vom Sechzehner ins lange Eck.

Die Schwarz-Weißen setzten nach, schafften es aber nicht nachzulegen. Ibrahim Mustapha (14.) und Marvin Potzmann (18.) vergaben Großchancen auf das 2:0, wenig später hatte auf der Gegenseite Haris Tabakovic den Ausgleich am Fuß. Der Torjäger schoss ganz alleine vor Torhüter Tobias Lawal daneben (22.).

Die zweite Chance brachte der Austria kurz nach der Pause den Ausgleich. Nach einem geblockten Tabakovic-Schuss verwertete Fitz den Nachschuss (48.). Die Gäste wurden nun stärker, hatten zunächst aber zweimal Glück, dass Marin Ljubicic (64.) und Moses Usor (78.) jeweils nur die Stange trafen. Der Schuss von Ljubicic in der 80. Minute saß aber, Usor setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt.

Stimmen zum Spiel:

Dietmar Kühbauer (LASK-Trainer): „Ein krönender Abschluss. Die Mannschaft hat von der ersten Minute an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Das Entscheidende ist, dass wir eine gute Mannschaft haben von der Nummer eins bis zur Nummer 25, und das haben sie gezeigt. Die Burschen haben es unheimlich gut gemacht. Es gibt schon Rapid und Austria, die ähnliche Budgets haben, und die haben wir abgehängt. Wir haben leider nicht das Geld von Salzburg.“

Michael Wimmer (Austria-Trainer): „In der ersten Halbzeit waren wir mutlos und ohne Überzeugung, nicht kompakt. Was auf den anderen Plätzen passiert, hat uns nicht zu interessieren, das können wir nicht beeinflussen. Wir müssen bei uns bleiben, liegen jetzt zwei Punkte dahinter. Im Fußball ist alles möglich. Wir müssen in Salzburg drei Punkte holen, werden auf Sieg spielen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen solche Mannschaften mitspielen können, dass wir auch solche Mannschaften bezwingen können. Wenn es so ist, dass wir am Ende des Tages Fünfter sind, dann gehen wir in die Play-offs und müssen über die Play-offs unser Ziel erreichen.“

Bundesliga, Meistergruppe, 31. Runde

Sonntag:

LASK – Austria Wien 3:1 (1:0)

Linz, Raiffeisen Arena, 15.400; SR Heiß

Tore:
1:0 Nakamura (4.)
1:1 Fitz (48.)
2:1 Ljubicic (81.)
3:1 Usor (90.)

LASK: Lawal – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Potzmann – Horvath (85./Talovierov), Michorl (70./Jovicic)- Flecker (61./Usor), Zulj, Nakamura (70./Goiginger)- Mustapha (61./Ljubicic)

Austria: Früchtl – Mühl (46./Handl), Martins, Meisl – Ranftl, Jukic (46./Gruber), Holland (82./Braunöder), Leidner (29./Polster) – Fischer, Fitz – Tabakovic

Gelbe Karten: Horvath, Michorl, Zulj bzw. Martins, Mühl, Holland

Beste Spieler: Ziereis, Nakamura, Usor, Ljubicic bzw. Früchtl, Fitz