Scheffler fällt bei PGA Championship zurück
Scottie Scheffler hat einen Tag nach seiner kurzzeitigen Festnahme durch die Polizei bei der PGA Championship in Louisville den Anschluss an die Spitze verloren. Der Weltranglistenerste aus den USA spielte am Samstag (Ortszeit) im Valhalla Golf Club nur eine 73er-Runde und fiel mit insgesamt 206 Schlägen vom vierten auf den geteilten 24. Rang zurück.
Vor der Finalrunde teilen sich die US-Profis Xander Schauffele und Collin Morikawa mit jeweils 198 Schlägen die Führung bei dem zweiten Major-Turnier des Jahres. Sepp Straka war bereits am Freitag ausgeschieden. Österreichs Nummer eins kam am zweiten Tag nicht über eine 73er-Runde (zwei über Par) hinaus und verpasste auf Rang 100 den Cut fürs Wochenende.
Lowry stellt Rekord von Schauffele ein
Für das sportliche Highlight des dritten Tages auf dem Par-71-Kurs im US-Bundesstaat Kentucky sorgte der Ire Shane Lowry. Der British-Open-Sieger von 2019 stellte mit 62 Schlägen die Rekordrunde des Olympiasiegers Schauffele von vor zwei Tagen ein. Beide teilen sich nun die Bestmarke für die niedrigste Runde in der Geschichte der PGA Championship.
Turbulente Tage für Scheffler
„Ich habe mich heute definitiv nicht wie ich selbst gefühlt“, sagte Scheffler nach der dritten Runde. Der 27-Jährige aus Texas war am frühen Freitagmorgen vor dem Beginn der zweiten Turnierrunde vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Der zweimalige Masters-Sieger soll den Anweisungen der Polizei nicht Folge geleistet haben, die einen tödlichen Verkehrsunfall mit einem Fußgänger vor dem Valhalla Golf Club untersuchte.
Scheffler hatte versucht, mit seinem Auto einen Stau zu umfahren. Dabei soll er einen Polizisten leicht am Handgelenk verletzt haben. Der Weltranglistenerste wurde daraufhin in Handschellen zu einer Polizeistation gebracht und erkennungsdienstlich behandelt. Einige Stunden später war er wieder zurück im Valhalla Golf Club und trat zur zweiten Runde an.