Stefan Nutz (Altach) und Michael Liendl (WAC)
GEPA/Hans Oberlaender
Bundesliga

Nullnummer bei WAC – Altach

Der RZ Pellets WAC hat am Samstag einen großen Schritt Richtung Meistergruppe der tipico-Bundesliga verpasst. Die viertplatzierten Kärntner mussten sich vor eigenem Publikum gegen den Vorletzten Cashpoint SCR Altach mit einem 0:0 begnügen, ihr Vorsprung auf den Siebenten Hartberg beträgt damit vorerst fünf Punkte.

Die Vorarlberger wiederum liegen nur noch einen Zähler vor Schlusslicht Flyeralarm Admira, kamen aber bis auf zwei Punkte an den Zehnten Wacker Innsbruck heran. Vor allem in der ersten Hälfte schien für die Altacher noch mehr als ein Unentschieden möglich zu sein, denn die Gäste hatten in der Lavanttal-Arena zunächst mehr vom Spiel.

Allerdings blieben die großen Torchancen aus – ein von WAC-Goalie Alexander Kofler relativ mühelos parierter Freistoß von Stefan Nutz (5.) war noch die beste Möglichkeit. Richtig gefährlich hätte es in der 44. Minute werden können, als Mergim Berisha auf dem Weg zum Tor von WAC-Kapitän Michael Sollbauer umgegrätscht wurde. Schiedsrichter Alexander Harkam beließ es zum Ärger der Altacher bei Gelb für den Innenverteidiger, weil auch dessen Teamkollege Michael Novak mitgeeilt war.

Keine Tore bei WAC gegen Altach

Der WAC kam zum Frühjahrsstart gegen Altach nicht über ein 0:0 hinaus.

WAC bereits seit fünf Runden sieglos

Von den Hausherren war vor der Pause wenig bis gar nichts zu sehen, erst nach der Pause fanden die Wolfsberger besser ins Spiel. Kopfbälle von Neuzugang Kevin Friesenbichler (49.), der mit dem ebenfalls im Winter geholten Romano Schmid die Sturmreihe bildete, und Mario Leitgeb (58.) waren jedoch zu harmlos. Auch die Einwechslung von Sekou Koita brachte für den WAC keine entscheidenden Impulse mehr, weshalb die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer bereits seit fünf Runden sieglos ist.

Stimmen zum Spiel:

Christian Ilzer (WAC-Trainer): „Mit unserer Leistung in der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden, aber Altach hat auch gut verteidigt. In der zweiten Hälfte sind wir besser ins Spiel gekommen. Am Schluss haben wir bei den Standardsituationen Präsenz gezeigt, da hätte das Match auf unsere Seite kippen können.“

Werner Grabherr (Altach-Trainer): „Es war eine sehr intensive Partie mit einer verdienten Punkteteilung. Wir können zufrieden nach Hause fahren. Wir hätten in der zweiten Hälfte mehr Ruhe gebraucht, aber die Kompaktheit war da. Es war wichtig zu sehen, dass man mit Altach immer rechnen muss, auch auswärts.“

Tipico-Bundesliga, 19. Runde

Samstag:

WAC – Altach 0:0

Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 3.198 Zuschauer, SR Harkam

WAC: Kofler – Novak, Sollbauer (46./Gollner), Rnic, Schmitz – Wernitznig, Liendl, M. Leitgeb, Ritzmaier – Friesenbichler, Schmid (71./Koita)

Altach: Kobras – Lienhart, Zech, Netzer, Zwischenbrugger, Karic – S. Nutz (77./Oum Gouet), Piesinger, Fischer (83./Meilinger) – Gebauer, M. Berisha (74./Grbic)

Gelbe Karten: M. Leitgeb, Sollbauer, Rnic bzw. keine

Die Besten: Liendl, Rnic bzw. M. Berisha, Netzer