Marco Gruell (Ried) und Sebastian Bauer (Admira)
GEPA/Manfred Binder
Bundesliga

Nullnummer bei Ried gegen Admira

Flyeralarm Admira Wacker bleibt auch nach der 15. Runde der tipico-Bundesliga das Tabellenschlusslicht. Die Südstädter trennten sich bei strömendem Regen auswärts von der SV Guntamatic Ried 0:0. Damit holten die Innviertler zwar den ersten Zähler unter Neo-Coach Miron Muslic, verpassten im Kampf um den Klassenerhalt allerdings einen Befreiungsschlag.

Die Hausherren liegen in der Tabelle mit 14 Punkten weiterhin an der zehnten Stelle vor Cashpoint SCR Altach, das nach einem überraschenden 2:1-Heimerfolg über Puntigamer Sturm Graz nun bei elf Zählern hält. Schlusslicht Admira hat nun neun Punkte auf dem Konto.

Bei den Südstädtern kam Neuverpflichtung David Atanga zu seinem ersten Einsatz im Admira-Dress. Stürmer Andrew Wooten feierte aufgrund einer Oberschenkelverletzung von Maximilian Breunig sein Debüt in der Startelf. Bei den Riedern sammelte der in der 72. Minute eingewechselte Patrick Möschl erstmals seit Jahren wieder Spielminuten in der Bundesliga.

Nullnummer bei Ried gegen Admira

Flyeralarm Admira Wacker bleibt auch nach der 15. Runde der tipico-Bundesliga das Tabellenschlusslicht. Die Südstädter trennten sich bei strömendem Regen auswärts von der SV Guntamatic Ried 0:0. Damit holten die Innviertler zwar den ersten Zähler unter Neo-Coach Miron Muslic, verpassten im Kampf um den Klassenerhalt allerdings einen Befreiungsschlag.

Ried in erster Hälfte mit den besseren Chancen

In einer ausgeglichenen, aber zugleich ereignisarmen ersten Hälfte fanden die Hausherren die beste Chance vor. Kennedy Boateng verlängerte in der 37. Minute einen Freistoß per Kopf, Verteidiger Luca Meisl brachte den Ball daraufhin aus kürzester Distanz nicht im Tor unter. Die einzige nennenswerte Chance der Rieder hatte davor Ante Bajic vorgefunden, dessen Nachschuss in Folge eines Freistoßes geblockt wurde (16.). Auf der Gegenseite ging ein flacher Schuss von Atanga knapp am Tor vorbei (33.).

Auch in die zweite Hälfte starteten beide Teams zunächst zurückhaltend, ehe die Admira zu drei Topchancen binnen weniger Minuten kam. Zunächst verhinderte Ried-Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger den Gegentreffer nach einem Schuss von Roman Kerschbaum mit einer Glanzparade (60.). Nur drei Minuten später war es abermals der Goalie der Oberösterreicher, der einen platzierten Schuss von Atanga entschärfte. In Minute 65 verfehlte Luca Kronberger eine präzise Hereingabe von Dominik Starkl nur hauchdünn.

Der von Admira-Coach Damir Buric im Vorfeld geforderten besseren Chancenauswertung wurde damit nicht Genüge getan. Die Rieder legten in den letzten zehn Spielminuten zwar noch einen Gang zu, die finale Drangperiode blieb allerdings unbelohnt.

Stimmen zum Spiel:

Miron Muslic (Ried-Trainer): „Es war nach der englischen Woche ein hart erkämpfter Punkt. Wir mussten viel investieren, daher bin ich froh über diesen Punkt. Wir wollten auf Sieg spielen, aber das Durchsetzungsvermögen hat etwas gefehlt. In den letzten zehn Minuten hat die Mannschaft den Willen gezeigt, zu gewinnen, aber irgendwie müssen wir jetzt damit leben.“

Damir Buric (Admira-Trainer): „Wir haben von unserer Seite ein sehr ordentlich Spiel gesehen. Wir wollten den Ballbesitz, haben immer wieder die Lücke gefunden. Die Führung wäre nicht unverdient gewesen. Wir haben defensiv nichts zugelassen, der Gegner hatte keine echte Torchance. Wir mussten heute drei Stammspieler ersetzen, das haben wir aber gut kompensiert.“

Tipico-Bundesliga, 15. Runde

Samstag:

Ried – Admira 0:0

Ried, Josko-Arena, SR Ciochirca

Ried: Sahin-Radlinger – Meisl (72./Reiner), Reifeltshammer, Boateng – Kerhe (62./Gschweidl), Ziegl, Lackner (72./Offenbacher), Lercher – Bajic, Nutz (82./Wießmeier), Grüll (72./Möschl)

Admira: Leitner – Malicsek, Bauer, Aiwu, Ostrzolek – Kerschbaum, Auer – Kronberger (82./Hausjell), Atanga, Starkl (82./Hoffer) – Wooten

Gelbe Karten: Reifeltshammer, Bajic bzw. keine

Die Besten: Sahin-Radlinger, Reifeltshammer bzw. Starkl, Ostrzolek