Jubel von Robert Zulj (LASK)
GEPA/Mathias Mandl
Bundesliga

Zulj rettet LASK Sieg gegen Altach

Der LASK hat den dritten Platz in der Admiral Bundesliga verteidigt. Drei Tage nach der 0:1-Europa-League-Niederlage in Toulouse schoss Robert Zulj (82.) die Linzer am Sonntag daheim gegen Altach zu einem späten 1:0-Erfolg und dem ersten Sieg nach zwei Partien mit nur einem Punkt. Altach kassierte nach drei Spielen wieder eine Niederlage und rutschte auf Platz acht.

LASK-Coach Thomas Sageder, der u. a. auf den gesperrten Mittelfeldmann Sascha Horvath verzichten musste und den zuvor aussortierten Peter Michorl in den Kader zurückholte, brachte in der Mitteletappe erstmals von Beginn an Ebrima Darboe bzw. in der Offensive den bisher nur selten eingesetzten Thomas Goiginger. Altach, ohne den gesperrten Mittelfeldmann Mike Bähre, agierte im Vergleich zum 0:0 in Hartberg wieder mit Atdhe Nuhiu in der Spitze.

Altach eröffnete in Person von Jan Jurcec mit einem Volley an die Oberlatte (3.), der LASK benötigte rund eine Viertelstunde, um gut in die Partie zu finden. Der eifrige Darboe mit einem Weitschuss klar über das Tor (10.) und einem Schuss aus 15 Metern, den Goalie Dejan Stojanovic parierte (16.), blieben die einzigen Möglichkeiten der Hausherren, die sich gegen eine gut postierte Defensive schwertaten. Schließlich brachte der lauernde Zulj den Ball nicht unter Kontrolle, im Anschluss setzte Marin Ljubicic das Leder drüber (22.).

LASK feiert Sieg gegen Altach

Der LASK hat den dritten Platz in der Admiral Bundesliga verteidigt. Drei Tage nach der 0:1-Europa-League-Niederlage in Toulouse schoss Robert Zulj die Linzer am Sonntag daheim gegen Altach zu einem späten 1:0-Erfolg und dem ersten Sieg nach zwei Partien mit nur einem Punkt.

Flotte Partie zunächst ohne Treffer

Just in dieser Phase verlor Andres Andrade in der Vorwärtsbewegung den Ball, Tobias Lawal wurde von Christian Gebauer zur Parade gezwungen (25.). Drei Minuten später hielt der Linzer Tormann mit einer tollen Aktion im Eins-gegen-Eins gegen Jurcec die Null. Vor der Pause prüfte Goiginger noch Stojanovic (31.), aufseiten Altachs machten sich Nuhiu mit einem Köpfler neben das Tor (34.) und Jurcec mit einem von Lawal gehaltenen Versuch (43.) bemerkbar.

Die Partie blieb auch nach Wiederbeginn flott. Der mit dem 0:0 zur Pause durchaus gut bediente LASK sorgte für eine erste Gefahr, Ljubicic konnte die scharfe Hereingabe von Florian Flecker aber nicht aufs Tor bringen (46.). Eine rund zehnminütige Drangperiode der Athletiker ebbte danach aber wieder ab, Lawal musste einen Stanglpass Jurcecs bändigen (56.) und drehte einen Weitschuss von Lukas Fadinger über das Tor (61.).

Zulj erlöst LASK im Finish

Der LASK antwortete mit einem gut angetragenen Zulj-Freistoß (70.) und hatte das Heft wieder in der Hand. Auch der zuletzt nicht mehr berücksichtigte gefallene Mittelfeldmann Michorl kam wieder zum Einsatz. Aus dem Spiel ergaben sich weiterhin aber keine echten Möglichkeiten. Gefährlicher wurde Altach, etwa als Nuhiu nach Konter im Fünfer den Ball nicht aufs Tor brachte (77.) und Dominik Reiter den Lucky Punch an die Stange setzte (78.).

Die Defensivstrategie der Gäste sollte aber nicht aufgehen. Im Finish brachte der LASK mit Ibrahim Mustapha und Filip Stojkovic zwei frische Kräfte und belohnte sich für eine offensivere Ausrichtung mit dem Treffer. Goiginger bediente den auf elf Metern zentral postierten Zulj, der aus der Drehung einschoss.

Stimmen zum Spiel:

Thomas Sageder (LASK-Trainer): „Altach ist eine Mannschaft, die sehr gut und tief verteidigt hat. Wir haben erwartet, dass es ein extremes Geduldsspiel wird. Ich bin glücklich, dass wir das 1:0 erzwungen haben. Die drei Punkte tun vor der Länderspielpause richtig gut. Wir befinden uns auf Tabellenplatz drei und sind im Cup dabei, damit sind wir sportlich auf Schiene. Es ist gut, dass wir jetzt einmal eine ganze Trainingswoche haben. Wir brauchen gute Trainingseinheiten.“

Joachim Standfest (Altach-Trainer): „Wir haben eine richtig gute Leistung gebracht, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Der Gegner ist über uns zu stellen, und trotzdem haben wir es sehr gut gemacht. Kein Spieler wird von mir jemals einen Vorwurf hören, dass er eine Chance nicht macht. In der Länderspielpause werden wir versuchen, den Punch, den wir in der Mannschaft haben, beizubehalten. Es ist sehr viel drinnen in der Mannschaft, das haben wir heute gesehen. Es geht aber noch mehr, da geht noch viel nach oben.“

Admiral Bundesliga, zehnte Runde

Sonntag:

LASK – SCR Altach 1:0 (0:0)

Linz, Raiffeisen Arena, 9.800, SR Weinberger

Tor: Zulj (82.)

LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talowjerow (81. Mustapha) – Flecker (71./Ba), Darboe (59./Michorl), Ljubic, Bello (81./Stojkovic) – Ljubicic (58./Kone), Zulj, Goiginger

Altach: Stojanovic – Fe. Strauss (85./Bischof), L. Gugganig, Koller – Ingolitsch, Fadinger, Jäger, Lukacevic – Gebauer (63./Reiter), Nuhiu, Jurcec (68./Abdijanovic)

Gelbe Karten: keine bzw. Gugganig, Strauss