jubelnder Sinan Karweina (Klagenfurt)
GEPA/Oliver Lerch
Bundesliga

Klagenfurt klettert zurück in Top Sechs

Austria Klagenfurt ist am Sonntag in der Admiral Bundesliga wieder zurück in die Top Sechs geklettert. Das Team von Trainer Peter Pacult feierte bei Schlusslicht Austria Lustenau einen knappen 1:0 (0:0)-Pflichtsieg. Zum Matchwinner avancierte Sinan Karweina, der mit seinem zehnten Saisontor auch die alleinige Führung in der Torschützenliste übernahm. Allerdings vergab der Goalgetter auch einen Foulelfmeter.

Mit dem ersten Sieg nach drei Unentschieden kletterten die Klagenfurter wieder nach oben und liegen nach 19 Runden drei Punkte über dem „Strich“. Außenseiter Lustenau um Neo-Trainer Andreas Heraf verpasste es unterdessen, nach dem 2:0 gegen die WSG Tirol zum Frühjahrsauftakt erneut Punkte mitzunehmen. Der Rückstand auf den Vorletzten aus Tirol beträgt drei Spiele vor der Punkteteilung weiter fünf Zähler.

Auch im zweiten Spiel unter Heraf wollten die Lustenauer zunächst wenig mit dem Ball zu tun haben, die Klagenfurter kontrollierten das Spielgeschehen mit fast 80 Prozent Ballbesitz. Die erste Torchance vor 3.865 Zuschauern im Ausweichstadion in Bregenz hatten trotzdem die Gastgeber. Bei einem Anderson-Schuss in der 14. Minute musste Klagenfurt-Goalie Phillip Menzel aber nicht eingreifen. Auf der Gegenseite verzog Karweina aus kurzer Distanz (16.).

Klagenfurt klettert gegen Lustenau zurück in Top Sechs

Austria Klagenfurt ist am Sonntag in der Admiral Bundesliga wieder zurück in die Top Sechs geklettert. Das Team von Trainer Peter Pacult feierte bei Schlusslicht Austria Lustenau einen knappen 1:0 (0:0)-Pflichtsieg. Zum Matchwinner avancierte Sinan Karweina, der mit seinem zehnten Saisontor auch die alleinige Führung in der Torschützenliste übernahm. Allerdings vergab der Goalgetter auch einen Foulelfmeter.

Karweina glänzt und patzt

Erstmals wirklich Torgefahr strahlte ein Schuss vom Klagenfurter Christopher Cvetko aus, dessen Versuch von der Strafraumgrenze knapp über die Querlatte zischte (26.). Bei nebligen Bedingungen versuchten sich die Lustenauer gelegentlich bei Konterangriffen. In der 37. Minute tankte sich Winterneuzugang Leo Mikic gegen zwei Klagenfurter im Strafraum durch, scheiterte aber in aussichtsreicher Position im Eins-gegen-Eins an Menzel. Wenig später setzte sich Klagenfurt-Stürmer Nicolas Binder gut durch und legte ideal auf Karweina zurück, der nach einem technisch versierten Haken ins lange Eck traf.

Heraf stellte in der Pause um und brachte mit Anthony Schmid und Yadaly Diaby zwei zusätzliche Offensivkräfte. Die taktische Änderung machte sich direkt bemerkbar, die Lustenauer hatten deutlich mehr Spielanteile. Lukas Fridrikas zwang Menzel zu einer Fußabwehr (51.). Eine Viertelstunde später stieg Lustenau-Verteidiger Kennedy Boateng Karweina ungestüm im Strafraum auf den Fuß, den schwach geschossenen Elfmeter des Gefoulten zur möglichen Vorentscheidung parierte Domenik Schierl.

Der Tabellenletzte schaffte es in der Folge aber nicht, die Pacult-Elf trotz einer offensiveren Ausrichtung ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Ein Schuss von „Joker“ Tobias Berger verfehlte das Tor deutlich (86.), einen Distanzschuss von Diaby entschärfte Menzel (88.).

Stimmen zum Spiel:

Andreas Heraf (Lustenau-Trainer): „Am Ende des Tages ist es schade, weil mehr drin gewesen wäre. Wir hatten unsere hundertprozentige Chance. Dann wäre ich gerne mit dem 0:0 in die Halbzeitpause gegangen. In der zweiten Halbzeit war es Harakiri, wir mussten unsere Spielanlage komplett über Bord werfen. Für uns ist es schade, aber es ist nichts passiert.“

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Geduld war heute die oberste Tugend. Wir sind froh, dass wir diese drei Punkte mitnehmen und das Unentschieden gegen den LASK bestätigen. Vier Punkte nach zwei Spielen, Kompliment. Der Sieg war extrem wichtig mit Blick auf die nächsten paar Runden. Niemand ist näher herangekommen, und die anderen Teams müssen nächste Woche auch wieder nachlegen. Wir haben noch drei Runden, es sind noch genug Punkte zu vergeben, keiner ist durch.“

Admiral Bundesliga, 19. Runde

Sonntag:

Lustenau – Klagenfurt 0:1 (0:1)

Bregenz, ImmoAgentur Stadion, 3.865 Zuschauer, SR Weinberger

Tor: Karweina (43.)

Lustenau: Schierl – Anderson, Boateng, Meisl, Grujcic (75./Berger), Lins (46./Schmid) – Tiefenbach, Chato (46./Diaby), Grabher – Fridrikas (68./Bobzien), Mikic (80./Maak)

Klagenfurt: Menzel – Wernitznig, Mahrer, Wimmer, Schumacher – Irving (60./Besuschkow), Benatelli, Cvetko (93./Djoric) – Karweina (83./Maglica), Binder, Jaritz

Gelbe Karten: Mikic, Grujcic, Schmid, Grabher

Anm.: Karweina scheiterte mit einem Foulelfmeter an Schierl (65.)