Basketball

Die Boston Celtics haben den Einzug ins Viertelfinale auf dem Weg zur Meisterschaft in der National Basketball Association (NBA) fixiert. Gegen Miami Heat holte der Favorit am Mittwoch (Ortszeit) mit 118:84 den zum Aufstieg notwendigen vierten Sieg schon im fünften Spiel der „Best of seven“-Serie.

Nächster Gegner der besten Mannschaft des Grunddurchgangs, die mit 17 Titeln gemeinsam mit den Los Angeles Lakers auch NBA-Rekordchampion ist, sind die Cleveland Cavaliers oder Orlando Magic. Die Cavaliers führen in dieser Serie mit 3:2.

3:2 in Führung gingen die Dallas Mavericks mit einem beeindruckenden 123:93-Erfolg bei den Los Angeles Clippers. Bester Werfer des Abends war Luka Doncic mit 35 Punkten für die Mavericks. Das sechste Duell steigt am Freitag in Dallas.

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Eishockey

Dank eines Doppelpacks von Leon Draisaitl haben die Edmonton Oilers in der National Hockey League (NHL) mit einem 4:3-Heimsieg gegen die Los Angeles Kings die zweite Play-off-Runde erreicht. Die Oilers setzten sich damit in der „Best of seven“-Serie mit 4:1 durch.

Draisaitl traf am Mittwoch (Ortszeit) jeweils nach Assists von Connor McDavid und Even Bouchard zum 2:2 und 3:2. Die weiteren Tore der Oilers erzielten Evander Kane und Zach Hyman.

Edmonton hatte sich auch in den vorangegangenen beiden Jahren in der ersten Runde jeweils gegen die Kings durchgesetzt. Auf wen die Oilers im Viertelfinale auf dem Weg zum Stanley Cup teffen, ist noch offen. In der Serie zwischen den Vancouver Canucks und den Nashville Predators führt Vancouver mit 3:2.

Stars führen gegen Golden Knights

Die Dallas Stars gewannen gegen die Vegas Golden Knights mit 3:2 und gingen in der Serie mit 3:2 in Führung. Der Erfolg in Texas war der erste Play-off-Heimsieg für eine der beiden Mannschaften in dieser Saison. Mit einem Erfolg in Las Vegas können die Stars nun das Weiterkommen gegen den Titelverteidiger fixieren.

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Fußball

Parma kehrt nach dreijähriger Abwesenheit wieder in die italienische Serie A zurück. Der Ex-Club von Tormannlegende Gianluigi Buffon ist nach dem 1:1 beim SSC Bari am Mittwoch in der drittletzten Runde der Serie B nicht mehr von einem direkten Aufstiegsplatz zu verdrängen. In den 1990er Jahren gewann Parma zweimal den UEFA-Cup sowie einmal den Europacup der Cupsieger, hatte anschließend aber immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen.

Im Kampf um den zweiten direkten Aufstiegsplatz hat Como mit Österreich-Export Matthias Braunöder die besten Karten. Der Club aus dem Norden Italiens benötigt in den letzten beiden Runden noch einen Sieg, um sicher aufzusteigen.

Nach dem zweiten Aufstieg des walisischen Clubs AFC Wrexham in Folge planen die Eigentümer, die US-Schauspieler Rob McElhenney und Ryan Reynolds, das Stadion deutlich zu erweitern. „Es ist schwer, mit Sicherheit zu sagen, aber wir glauben, dass wir zwischen 45.000 und 55.000 Leute dort unterbringen könnten“, sagte McElhenney dem Onlinebranchenmagazin Collider.

Innenansicht des Stadions Racecourse Ground des walisischen Clubs AFC Wrexham
IMAGO/Pro Sports Images/Manjit Narotra

Sie hätten einen Plan für einen Ausbau. Derzeit bietet der Racecourse Ground, der als ältestes internationales Fußballstadion der Welt gilt, nach Betreiberangaben etwa 12.600 Plätze. Dem Club, der durch die Dokumentation „Welcome to Wrexham“ und seine Hollywood-Eigentümer weltbekannt wurde, gelang in dieser Saison der Durchmarsch von der fünfthöchsten Spielklasse in die dritte Liga (League One) des englischen Profifußballs.

Die ganze Stadt im Stadion

Reynolds ergänzte, dass nach einem Ausbau die gesamte Stadt zu Heimspielen kommen könne. Wrexham an der Grenze zu England hat etwa 45.000 Einwohner. Zudem könnten dann wieder mehr Länderspiele dort stattfinden. Seit 2009 bestritt Wales in Wrexham lediglich zwei Partien, gegen Trinidad und Tobago sowie gegen Gibraltar.

Allerdings zeigten sich die Filmstars enttäuscht über bürokratische Hürden. „Es ist in Großbritannien viel schwieriger zu bauen als irgendwo sonst auf der Welt“, sagte McElhenney. „Das ultimative Ziel ist, in die Premier League zu kommen – und in der Premier League zu bleiben, damit es nachhaltig ist.“

Handball

UHK Krems hat sich am Mittwochabend als zweites Team nach Hard ins Halbfinale der Handball Liga Austria (HLA) der Männer gekämpft. Die Kremser besiegten nach dem 30:21 im ersten Spiel der „Best of three“-Serie Bregenz Handball auswärts in der Verlängerung mit 31:27 (26:26 13:13).

Noch keine Entscheidung fiel zwischen Fivers Margareten und den BT Füchsen. Die Steirer schafften in der Serie mit einem 35:31 (19:14) in Wien den 1:1-Ausgleich.

Großen Jubel gab es auch bei Westwien. Nach dem Meistertitel samt Abschied aus der obersten Klasse aus finanziellen Gründen im Vorjahr fixierten die Wiener mit dem Sieg in der HLA Challenge am Mittwoch mit einem 31:20 über Handball Tirol den sofortigen Wiederaufstieg.

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Billard

Österreichs Billard-Ass Arnim Kahofer hat sich am Mittwochabend im spanischen Cervera den Traum von der EM-Goldmedaille in seiner Paradedisziplin Einband erfüllt. Der Wiener bezwang zunächst den in der Vorrunde leistungsstärksten Spanier Joan Espinasa mit 120:77 in zehn Aufnahmen, dann im Semifinale Willy Gerimont mit 120:75 in neun Aufnahmen. Das spannende Finale gegen dessen Landsmann Xavier Leroy ging hin und her, ehe es Kahofer mit 120:107 für sich entschied.

Arnim Kahofer
ÖBU/Andreas Kronlachner

„Das Turnier hat für mich am Anfang etwas holprig begonnen. Im Viertelfinale und Semifinale war meine Leistung wirklich gut, und das Finale folgt wie so oft ein bisschen anderen Gesetzen. Am Ende hatte ich aber doch die kleine Nasenlänge vorne und bin natürlich überglücklich, dass mir das gelungen ist“ erklärte Kahofer.

Kahofer gewinnt EM-Gold im Einband

Für den Wiener war es nach 1997 im deutschen Chemnitz in der Freien Partie und 2005 in Mataro (ESP) im Cadre 47/2 der dritte Europameistertitel in einer klassischen Carambol-Disziplin. 2022 hatte er ebenfalls im Einband EM-Silber gewonnen. Er kann in den kommenden Tagen bei den Titelkämpfen im Cadre 47/2 und im Cadre 71/2 sein Medaillenkonto weiter aufstocken.

Snooker

Die früheren Snooker-Weltmeister Ronnie O’Sullivan und Judd Trump sind bei der WM in Sheffield ausgeschieden und müssen ihre Hoffnungen auf Weltranglistenplatz eins aufgeben. Wie zuvor Trump unterlag auch O’Sullivan in Stuart Bingham einem Qualifikanten im Viertelfinale.

Aus dem achten WM-Titel seiner Karriere wird deshalb nichts, auch Rang eins in der Weltrangliste verliert er nun an Mark Allen aus Nordirland. O’Sullivan unterlag Bingham am Mittwochabend mit 10:13.

Ronnie O’Sullivan (ENG) bei der Snooker-WM
Reuters/Andrew Boyers

Trump unterliegt Außenseiter Jones

Der 34-jährige Engländer Trump verlor zuvor sein Viertelfinale mit 9:13 gegen Außenseiter Jak Jones. Der ungesetzte Qualifikant aus Wales schaffte es im Crucible Theatre völlig überraschend unter die letzten vier des Turniers und bewies dabei Nervenstärke. Jones gewann beim Stand von 9:9 die nächsten vier Frames gegen den klaren Favoriten.

Weil auch David Gilbert durch die Qualifikation musste, stehen nun erstmals seit 1977 drei Qualifikanten im Halbfinale der WM – die besten zehn Spieler der Welt sind dagegen alle ausgeschieden. Im Halbfinale am Donnerstag trifft Gilbert nun auf Kyren Wilson, Jones bekommt es mit Bingham zu tun.

Badminton

Der ASV Pressbaum hat sich am Mittwoch erneut zum österreichischen Meister im Badminton gekürt. Der Titelverteidiger setzte sich im dritten und entscheidenden Spiel der Bundesliga-Finalserie beim ASKÖ Traun mit 5:3 durch. Bereits im vergangenen Jahr behielt Pressbaum in der Finalserie gegen Traun mit 2:1 die Oberhand.

Radsport

Titelverteidiger Jaka Primozic hat das dritte Rennen der nationalen Radliga Road Cycling League Austria für sich entschieden. Der Slowene setzte sich am Mittwoch in Nenzing nach 163 Kilometern im Sprint vor dem Tschechen Michael Boros und dem Steirer Martin Messner durch.

153 Teilnehmer beim Grand Prix Vorarlberg

Mit Marco Schrettl auf Platz fünf sowie Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner auf den Rängen acht und neun klassierten sich drei weitere Österreicher in den Top Ten.

In der Gesamtwertung baute Primozic mit dem zweiten Sieg im dritten Rennen seine Führung aus. Die Österreicher Sebastian Putz und Schrettl komplettieren aktuell das Podest. Weiter geht es am 14. Juli mit dem vierten von sechs Rennen in Wieselburg.