Zweikampf im Spiel SCR Altach gegen LASK
GEPA/Oliver Lerch
Bundesliga

Nullnummer bei Altach gegen LASK

Cashpoint SCR Altach hat am Samstag im Heimspiel gegen den LASK ein 0:0 erreicht und sich damit einen Punkt Vorsprung auf Admiral-Bundesliga-Schlusslicht Hartberg erkämpft. Durch die Nullnummer gegen die Linzer sind die Vorarlberger bereits fünf Runden ohne Niederlage – und mit neun Punkten aus fünf Runden gemeinsam mit der Admira das beste Team der Qualifikationsgruppe.

Die Fortsetzung ihres Erfolgslaufs hatten die Gastgeber aber auch einer Portion Glück zu verdanken. Der LASK präsentierte sich praktisch über die komplette Spielzeit als stärkeres Team, ließ jedoch seine wenigen Chancen aus – so etwa in der siebenten Minute, als Thomas Goiginger nach einem sehenswerten Angriff der Oberösterreicher in Altach-Goalie Tino Casali seinen Meister fand.

In der 20. Minute schoss Rene Renner nach starker Vorlage von Peter Michorl am kurzen Eck vorbei, sechs Minuten später schloss Michorl einen Konter mit einem Schuss über die Latte ab.

Torloses Remis zwischen Altach und LASK

Keine Tore gab es bei der Begegnung zwischen Altach und dem LASK zu sehen. Die Teams trennen sich 0:0.

LASK-Anhänger keine Rosa-Fans

Dazwischen sorgten auch die LASK-Fans für Aufmerksamkeit. Aus Ärger darüber, dass die Feldspieler ihres Clubs komplett in rosa gewandet waren, warfen die mitgereisten Anhänger rosa Rauchtöpfe auf den Rasen und hissten ein Transparent mit der Aufschrift „Wir sehen den LASK vor lauter rosa nicht!“. Der dichte rosa Rauch sorgte für eine rund zweiminütige Spielunterbrechung.

LASK-Fans halten Poster mit Schrift „Wir sehen den LASK vor lauter rosa nicht“
GEPA/Oliver Lerch
Die LASK-Fans hatten keine Freude mit der Trikotfarbe ihrer Spieler

Wenige sportliche Höhepunkte

Ansonsten blieben die Highlights rar gesät, vor allem aus Altacher Sicht. Mehr als einen harmlosen Kopfball von Noah Bischof (11.) brachten die Hausherren vor dem Seitenwechsel nicht zustande. In der zweiten Hälfte entwickelte sich zunächst eine zerfahrene Partie, ehe der LASK wieder dominant wurde, allerdings nicht wirklich zwingend vors Tor kam.

Auf der Gegenseite hätte Bischof aus dem Nichts beinahe auf 1:0 für Altach gestellt, sein Kopfball landete jedoch genau bei LASK-Schlussmann Alexander Schlager (62.). Für Gefahr sorgte auch ein Volleydrehschuss von Atdhe Nuhiu, der nur knapp das Ziel verfehlte (79.). Am Ende blieb es bei der Punkteteilung, womit die Linzer bereits seit vier Partien sieglos sind.

Stimmen zum Spiel:

Ludovic Magnin (Altach-Trainer): „In der ersten Hälfte war für meine Mannschaft mehr drin, da haben wir einige Situationen nicht zu Ende gespielt, weil wir zum Beispiel ausgerutscht sind. Nach der Pause war der LASK besser, auch wenn der Matchball bei uns gewesen ist (beim Kopfball von Bischof, Anm.). Wir haben vorne zu wenig die Bälle gehalten, den ersten oder zweiten Ball oft verloren und sind so unter Druck gekommen. Wir mussten defensiv wieder leiden, aber das ist etwas, auf das wir uns eingestellt haben, und was die Jungs derzeit sehr gut machen.“

Andreas Wieland (LASK-Trainer): „Wir müssen mit dem Punkt leben. Aufgrund der Spielanteile wäre für uns meiner Meinung nach mehr drin gewesen. Was gefehlt hat, war der letzte Pass und ein besseres Durchsetzungsvermögen. Wir müssen im Angriff bessere Lösungen finden. Meine Mannschaft war anfangs sehr hektisch, sie ist dann aber immer souveräner und ruhiger geworden. Es ist in dieser Phase der Meisterschaft sehr wichtig, nicht in Hysterie zu verfallen, wenn einmal ein Ergebnis nicht so ausfällt, wie man sich es wünscht.“

Admiral Bundesliga, 27. Runde

Samstag:

Altach – LASK 0:0

Cashpoint-Arena, 3.000 Zuschauer, SR Hameter

Altach: Casali – Strauß, Zwischenbrugger, Netzer (76./Bumberger) – Mischitz, Haudum, Gaudino (76./Tartarotti), Nimaga, Schreiner – Monschein, Bischof (65./Nuhiu)

LASK: Schlager – Sako, Holland, Filipovic – Flecker, B. Jovicic, Michorl, Renner – Hong (65./Horvath), Nakamura (75./Gruber), Goiginger (65./Balic)

Gelbe Karten: Bischof, Haudum, Strauß, Nimaga, Bumberger bzw. Sako, Filipovic, Balic, Schlager

Die Besten: Monschein, Zwischenbrugger bzw. Michorl, Renner