Radsport

Die Ungarin Petra Zsanko und der Slowake Lukas Kubis haben das traditionelle Kirschblütenrennen in Wels im Rahmen der Road Cycling League Austria gewonnen. Zsanko (Rapso Knittelfeld) setzte sich am Sonntag nach knapp 70 Kilometern im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor ihrer österreichischen Teamkollegin Jana Gigele und der Deutschen Eva Schien (Cookina Graz) durch.

Im Herren-Rennen über 169,6 Kilometer verwies Kubis den Tiroler Emanuel Zangerle (Felt Felbermayr) im Sprint auf Platz zwei. Dritter wurde der 38-jährige Deutsche Roger Kluge vom Team Rad-Net Oßwald.

In der Gesamtwertung führt nach zwei Bewerben weiter der Slowene Jaka Primozic (Hrinkow Advarics). In der Damen-Wertung liegt Zsanko voran. Nächste Station der Cycling League Austria ist Nenzing, wo am 1. Mai der Grand Prix Vorarlberg in Szene geht.

Carlos Rodriguez hat die Tour de Romandie gewonnen. Der 23-jährige Spanier vom Team Ineos Grenadiers verteidigte am Sonntag auf dem Rundkurs bei Vernier das Gelbe Trikot erfolgreich mit sieben Sekunden Vorsprung auf den Russen Alexander Wlasow und neun auf den Deutschen Florian Lipowitz.

Den Tagessieg bei der verregneten Schlussetappe holte sich der Franzose Dorian Godon mit seinem zweiten Etappenerfolg im Rahmen dieser Auflage.

Als bester Österreicher landete Patrick Konrad an der 30. Stelle (+6:12 Minuten), Felix Großschartner wurde 63. (+29:33) und Rainer Kepplinger 65. (+29:51).

Fußball

Arsenal hat sich im Titelkampf der englischen Premier League keine Blöße gegeben. Mit viel Effizienz gewann das Team von Trainer Mikel Arteta das Londoner Derby bei Tottenham Hotspur mit 3:2 (3:0). Damit baute Arsenal zumindest für wenige Stunden die Tabellenführung aus und hat – bei zwei mehr absolvierten Spielen – vier Punkte Vorsprung auf Manchester City. Der Meister gastiert am Abend bei Liganachzügler Nottingham Forest.

Torschuss von Bukayo Saka
Reuters/Dylan Martinez

Tottenham machte vor eigenem Publikum das Spiel, aber Arsenal schoss in Hälfte eins die Tore. Pierre-Emile Höjbjerg traf nach einer Viertelstunde per Kopf ins eigene Tor. Bukayo Saka erhöhte kurz darauf nach einem Konter für die „Gunners“ (27.), während Kai Havertz noch vor der Pause nach einem Corner das 3:0 köpfelte (38.).

In der zweiten Hälfte kamen die Gastgeber durch Cristian Romero (64.), der einen Patzer von Arsenal-Keeper David Raya nutzte, und ein Elfmetertor von Heung Min Son (87.) noch einmal ins Spiel. Aber Arsenal brachte den Sieg über die Zeit. Tottenham liegt mit 60 Punkten auf Rang fünf, 20 Zähler hinter dem Stadtrivalen.

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Clermont Foot hat sich im Abstiegskampf der französischen Ligue 1 mit einem Sieg zurückgemeldet. Das Schlusslicht kam am Sonntag in der 31. Runde zu einem 4:1-Heimsieg über Stade de Reims, ÖFB-Teamspieler Muhammed Cham schnürte einen Elfmeterdoppelpack für die Gastgeber.

Der 23-Jährige verwertete zunächst einen Hands-Penalty zum 1:0 (31.), in Hälfte zwei traf er vom Punkt zum 2:1 (56.). Clermont verringerte den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Zähler.

Im Kampf um die Champions-League-Plätze kam OSC Lille zu einem 2:1-Sieg in Metz, während Nizza in Straßburg 3:1 gewann. Lille (55 Punkte) sprang damit auf Platz drei, Nizza (51) ist Fünfter.

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Der frischgebackene italienische Meister Inter Mailand hat am Sonntag seine Heimfans mit einem 2:0-Erfolg gegen Torino beschenkt. Hakan Calhanoglu entschied die Partie mit einem Doppelpack. Im Anschluss feierte das Team von Marko Arnautovic, der in der 72. Minute eingewechselt wurde, den am Montag durch einen Sieg im Mailänder Derby eroberten „Scudetto“ samt Spielerfamilien und Fans. Bei den Turinern war ÖFB-Legionär Valentino Lazaro 63 Minuten lang im Einsatz.

Jubelnder Hakan Calhanoglu
IMAGO/Nicolo Campo

Nach der ausgelassenen Party unter der Woche ging es Inter zunächst behäbig an. Dosenöffner für die „Nerazzurri“ war schließlich ein Platzverweis für die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte, als Adrien Tameze wegen einer Notbremse gegen Henrikh Mkhitaryan (49.) von Schiedsrichterin Maria Sole Ferrieri Caputi mit Rot in die Kabine geschickt wurde. Caputi stand übrigens einem komplett aus Frauen bestehenden Refereeteam vor, ein Novum in der Serie A.

Den ersten Inter-Treffer leitete Lazaro mit einem Ballverlust vor dem eigenen Strafraum ein, Calhanoglu netzte sehenswert ein (56.). Nur wenig später gab es nach einem Foulspiel an Marcus Thuram Elfmeter, den der Türke zu seinem zweiten Treffer sicher verwandelte. Nach dem Schlusspfiff enthüllten die Inter-Spieler auf dem Rasen ein Banner mit zwei goldenen Sternen für die nun 20 Meistertitel.

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Weltfußballer Lionel Messi drückt der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) weiter seinen Stempel auf. Beim 4:1-Erfolg seines Clubs Inter Miami bei New England Revolution erzielte der Argentinier am Samstag (Ortszeit) einen Doppelpack (32., 68.) und bereitete die beiden Treffer durch Benjamin Cremaschi (83.) und Luis Suarez (89.) vor.

Torschuss von Messi
Reuters/USA Today Sports/Paul Rutherford

Der 36-Jährige hält damit in sieben Saisoneinsätzen bei neun Treffern und sieben Vorlagen – laut Inter ein Bestwert der Ligahistorie. Messi ist zudem der erste Spieler in der Geschichte der MLS, der fünf Spiele in Folge an mindestens zwei Toren beteiligt war.

Inter Miami, das im Vorjahr das Play-off klar verpasst hatte, als Messi, aber auch Sergio Busquets und Jordi Alba erst während der Saison in die USA wechselten, steht mit 21 Punkten aus elf Spielen an der Spitze der Eastern Conference. Zur Partie bei New England waren 65.612 Fans gekommen und bescherten den Gastgebern im Foxborough-Stadion einen Zuschauerrekord.

Champions League

Die Fußballerinnen von Olympique Lyon stehen zum elften Mal im Finale der UEFA Women’s Champions League. Die achtmaligen Titelgewinnerinnen kamen am Sonntag zu einem 2:1 (1:1) im Halbfinale-Rückspiel beim französischen Rivalen Paris Saint-Germain (PSG). Nach dem 3:2-Erfolg im Hinspiel durfte Olympique damit im Prinzenpark erneut jubeln. Selma Bacha brachte Lyon in Führung (3.), ehe Tabitha Chawinga ausglich (41.) und Melchie Dumornay (81.) das 2:1 für Olympique erzielte.

Melchie Dumornay in Aktion
IMAGO/PanoramiC/Gervot

Im Finale am 25. Mai in Bilbao trifft Lyon auf Topfavorit FC Barcelona, der am Samstag mit 2:0 beim FC Chelsea gewonnen hatte. Im Hinspiel hatten die Engländerinnen überraschend ein 1:0 vorgelegt. Die Spanierinnen hatten im vergangenen Jahr das Endspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 3:2 für sich entschieden.

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2. Liga

Die Negativserie des SKN St. Pölten in der Admiral 2. Liga ist auch am Sonntag weitergegangen. Die Niederösterreicher kassierten zum Abschluss der 25. Runde eine 1:2-Heimniederlage gegen Stripfing.

Timo Schmelzer (36.) und Sanel Saljic (49.) hatten die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht. Bernd Gschweidl gelang in Überzahl nur mehr der Anschluss für den SKN (54.), unmittelbar zuvor hatte Stefan Rakowitz Gelb-Rot gesehen (53.).

Sanel Saljic gegen Andree Neumayer
GEPA/Kevin Hackner

Wichtige Punkte für Stripfing im Abstiegskampf

Das Team von Philipp Semlic bleibt damit tief in der Krise, es war die fünfte Niederlage in den letzten sechs Ligaspielen. St. Pölten liegt mit 35 Zählern nur auf Rang neun. Die Stripfinger (30) sammelten hingegen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein und haben als Zwölfte nun ein Polster von vier Zählern auf den 14. Dornbirn.

Der Club muss allerdings weiter um die Lizenz bangen, am Montag gibt das Protestkomitee der Bundesliga dazu seine Entscheidung bekannt. Neben Stripfing (strukturelle Gründe) stehen derzeit auch der FC Dornbirn (finanziell) und der DSV Leoben (finanziell) vorerst ohne Zulassung für die nächste Saison da.

GAK hält Verfolger Ried weiter auf Distanz

Am Samstag rückte der GAK dem Aufstieg in die Bundesliga näher. Die Steirer setzten sich bei Schwarz Weiß Bregenz klar mit 3:0 durch und hielten damit SV Guntamatic Ried, die am Freitag einen 3:0-Heimsieg gegen Ertl Glas Amstetten feierte, weiter mit elf Punkten auf Distanz. Bei fünf ausstehenden Spieltagen sind noch maximal 15 Zähler zu holen.

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DTM

Der Saisonauftakt beim Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) ist für Titelverteidiger Thomas Preining nicht nach Wunsch verlaufen. Nach Rang zehn am Vortag landete der 25-jährige Oberösterreicher in Oschersleben im zweiten Rennen am Sonntag nur auf Platz 13. Seinen ersten DTM-Sieg feierte überraschend der Deutsche Luca Engstler im Lamborghini vor seinen Landsleuten, den Mercedes-Piloten Maro Engel und Luca Stolz.

Das Österreicher-Trio landete geschlossen nicht in den Top Ten, der am Samstag sechstplatzierte Lucas Auer schaffte es aber, ein früh im Rennen an der Front stark beschädigtes Auto in die Punkteränge zu bringen. Er landete auf Platz elf unmittelbar vor seinen Landsleuten Clemens Schmid und Preining.

Samstag-Sieger Jack Aitken schied in seinem Ferrari nach einer Kollision gleich zu Beginn des Rennens aus.

Fechten

Die Fechtbewerbe bei den Olympischen Sommerspielen von Paris werden ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen. Am Sonntag verpasste Degenfechter Josef Mahringer die Qualifikation für das am 26. Juli beginnende Event.

Der 26-jährige Linzer musste sich in der europäischen Olympiaqualifikation in Luxemburg im Halbfinale des Degenbewerbes dem Niederländer Tristan Tulen mit 9:15 geschlagen geben.

Judo

Mit einem siebenten Rang im Mixed-Bewerb hat Österreichs Team die Judo-EM in Zagreb am Sonntag beendet. Einem 4:0-Auftaktsieg über Bulgarien (Punkte: Maria Höllwart/+70, Bernd Fasching/-90, Laurin Böhler/+90, Samuel Gaßner/-73) folgten ein 0:4 gegen Team-Olympiasieger Frankreich und in der Hoffnungsrunde eine knappe 2:4-Niederlage gegen Serbien (Magdalena Krssakova/-70, Samuel Gaßner/-73).

Österreich ist nach wie vor im Rennen um einen Mixed-Platz für die Olympischen Spiele in Paris Anfang August. Bei der EM waren Bronze durch Shamil Borchashvili in der Klasse bis 81 kg sowie Rang fünf durch Lubjana Piovesana (bis 63) die herausragenden Ergebnisse.

Eishockey

Die New York Islanders und Tampa Bay Lightning haben im Play-off der National Hockey League (NHL) ein schnelles Aus verhindert. Die Islanders konnten am Samstag das vierte Spiel ihrer „Best of seven“-Serie gegen die Carolina Hurricanes nach zwei Verlängerungen für sich entscheiden. Mathew Barzal erzielte in der 82. Spielminute den 3:2-Siegestreffer. Die Islanders verkürzten in der Erstrundenserie auf 1:3.

Tor von Mathew Barzal
Reuters/USA Today Sports/Wendell Cruz

Das gelang auch Lightning mit einem 6:3-Erfolg gegen die Florida Panthers. Steven Stamkos und Brandon Hagel trafen doppelt für den Stanley-Cup-Sieger von 2020 und 2021.

Vegas verliert erstmals

Titelverteidiger Vegas Golden Knights hat seine erste Niederlage kassiert. Das Team aus Las Vegas unterlag den Dallas Stars mit 2:3 nach Verlängerung und führt in der Serie nur noch mit 2:1. Die Boston Bruins gingen in ihrer Serie mit einem 3:1-Auswärtssieg bei den Toronto Maple Leafs in Führung. Brad Marchand erzielte dabei sein 56. Play-off-Tor für die Bruins und stellte damit einen Clubrekord auf.

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Basketball

Die Los Angeles Lakers haben in der ersten Play-off-Runde der National Basketball Association (NBA) gegen Titelverteidiger Denver Nuggets ein schnelles Aus verhindert. Die Lakers gewannen am Samstag Spiel vier der „Best of seven“-Serie mit 119:108. Es war der erste Sieg der Lakers gegen die Nuggets nach elf Niederlagen in Serie. Unter anderem hatten sie im Vorjahr im Play-off-Halbfinale alle vier Spiele verloren.

LeBron James (Lakers) und Kentavious Caldwell-Pope (Nuggets)
Reuters/USA Today Sports/Jason Parkhurst

LeBron James erzielte 30 Punkte, Anthony Davis kam auf 25 Punkte und 23 Rebounds für die Lakers, die im Gegensatz zu den ersten drei Spielen der Serie ihre Führung diesmal nicht einbüßten. Austin Reaves erzielte die letzten sechs seiner 21 Punkte in der letzten Minute, als die Nuggets den Abstand auf sieben Punkte verkürzt hatten. Für den Meister kam Nikola Jokic auf 33 Punkte sowie jeweils 14 Assists und Rebounds.

Magic gleichen gegen Cavaliers aus

Die Orlando Magic glichen ihre Play-off-Serie gegen die Cleveland Cavaliers aus. Dem Team aus Florida gelang im vierten Duell ein 112:89. Mit 34 Punkten war der Deutsche Franz Wagner der beste Werfer der Gastgeber, zudem holte er 13 Rebounds. Entscheidend war eine enorme Steigerung nach der Pause, Orlando gestattete Cleveland in der zweiten Halbzeit lediglich 29 Punkte.

Erst drei Spiele haben die im Osten und Westen topgesetzten Teams absolviert. Die Boston Celtics siegten mit 104:84 bei den Miami Heat und gingen in ihrer Serie wieder in Führung. Die Oklahoma City Thunder gewannen auch das dritte Spiel ihrer Serie bei den New Orleans Pelicans mit 106:85.

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Golf

Bernd Wiesberger hat die mit 2,25 Millionen Dollar (rund 2,1 Mio. Euro) dotierte ISPS Handa Championship in Japan auf Rang 24 beendet. Der Burgenländer spielte am Sonntag eine 68er-Runde und verbesserte sich mit einem Gesamtscore von 272 Schlägen (8 unter Par) noch um sechs Plätze. Seinem Landsmann Matthias Schwab gelang zum Abschluss eine 67, womit der Steirer noch 14 Plätze gutmachte und mit 275 Schlägen im Endklassement auf Position 42 landete.

Wiesberger beim Abschlag
IMAGO/Golffile/Fran Caffrey

Während Wiesberger ein Preisgeld von fast 21.000 Euro einstrich, durfte Schwab 10.900 Euro mitnehmen. Den überlegenen Sieg holte sich Lokalmatador Yuto Katsuragawa (263/17 unter Par). Der dritte Österreicher beim Turnier im Taiheiyo Club von Gotemba, Lukas Nemecz, hatte den Cut verpasst. Als Nächstes geht es für das ÖGV-Trio ab Donnerstag in Shenzhen bei den China Open weiter.

Sepp Straka hat gemeinsam mit Brice Garnett beim mit 8,9 Millionen Dollar (rund 8,32 Mio. Euro) dotierten Zurich Classic of New Orleans am dritten Turniertag den Rückfall von Rang 26 auf 27 hinnehmen müssen. Dem austroamerikanischen Duo gelang am Samstag im Fourballs-Match mit einer 65 die bisher beste Runde.

Zum Auftakt am Donnerstag hatten die beiden in der gleichen Disziplin 66 Schläge benötigt, am Freitag im Foursome waren es 69. Damit geht am Sonntag das Event zu Ende.

Auf Siegeskurs bei dem Zwei-Mann-Team-PGA-Turnier im TPC Louisiana sind die US-Amerikaner Zac Blair/Patrick Fishburn, die vor der Schlussrunde bei 23 unter Par halten. Straka und Garnett befinden sich auf dem Par-72-Kurs 16 Schläge unter der Platzvorgabe.

Handball

Der HC Linz hat zum Start in das Viertelfinale der heimischen Handballliga in Schwaz überrascht. Der Achte des Grunddurchgangs setzte sich beim Zweiten mit 34:30 (15:12) durch und stellte damit in der „Best of three“-Serie auf 1:0.

Mit einem Heimsieg am Dienstag (20.20) könnten die Linzer, die im Frühjahr acht Niederlagen in neun Spielen kassierten, den Coup fixieren. Schwaz hatte bereits zuletzt sensationell das Cupfinale gegen den Zweitligisten West Wien verloren.

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