Fußball

Paris Saint-Germain muss sich bis zum Gewinn des dritten französischen Meistertitels in Folge noch etwas gedulden. Der Hauptstadtclub wäre mit einem Heimsieg am Samstag gegen den Tabellen-15. Le Havre fix zum insgesamt zwölften Mal Champion gewesen, erreichte aber nur ein 3:3 und kann daher rein theoretisch noch von AS Monaco eingeholt werden.

Der Club von Adi Hütter hat bei vier ausstehenden Partien und einem um 29 Treffer schlechteren Torverhältnis zwölf Punkte Rückstand auf PSG, das eine Partie mehr ausgetragen hat. Sollten die Monegassen am Sonntag nicht bei Olympique Lyon gewinnen, wäre Paris der Titel nicht mehr zu nehmen.

Paris trat gegen Le Havre im Hinblick auf das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch bei Borussia Dortmund nicht in absoluter Bestbesetzung an, so wurde etwa Kylian Mbappe erst zur Pause eingetauscht.

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Viktoria Pinther hat am Samstag im Viertelfinal-Hinspiel der Finalrunde der Schweizer Women’s Super League zwischen dem FC Luzern und FC Zürich im Gästetrikot geglänzt. Die 25-jährige ÖFB-Teamstürmerin traf beim 2:0-Erfolg der Zürcherinnen in der 18. und 83. Minute.

Es war ihr zweiter Doppelpack in dieser Saison, sie hält nun bei zehn Saisontoren in der Liga. Das Rückspiel folgt am 4. Mai vor eigenem Publikum. Zürich war nach dem Grunddurchgang Tabellenzweiter.

Barcelona Frauen haben die Chance auf die erfolgreiche Titelverteidigung in der Champions League gewahrt. Spaniens Meister zog am Samstag mit einem 2:0-Auswärtssieg bei Chelsea im Rückspiel an der Stamford Bridge doch noch ins Finale ein.

Vergangene Woche hatten die Katalaninnen die erste Halbfinal-Partie überraschend mit 0:1 verloren. Weltfußballerin Aitana Bonmati (25.) und Fridolina Rolfö (75./Elfmeter) fixierten den Erfolg im Rückspiel.

Im Endspiel am 25. Mai in Bilbao wartet entweder Paris Saint-Germain oder Olympique Lyon, das Österreichs Serienmeister SKN St. Pölten in der Gruppenphase zweimal die Grenzen aufgezeigt hatte. Die erste Partie hatte Lyon nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 für sich entschieden. Die Entscheidung folgt am Sonntag (16.00 Uhr) in Paris.

Liverpool kommt im Saisonfinish nicht mehr ganz auf Touren. Die Elf von Trainer Jürgen Klopp musste sich am Samstag zum Auftakt der 35. Runde der englischen Premier League mit einem 2:2 (0:1) bei West Ham United begnügen.

Jarrod Bowen hatte die Gastgeber zunächst mit seinem 20. Saisontreffer in seinem 200. Spiel für West Ham in Führung gebracht (43.). Zwar gelang es den „Reds“ die Partie durch einen Treffer von Andy Robertson (48.) und einem Eigentor von West-Ham-Keeper Alphonse Areola (65.) zu drehen. Doch Michail Antonio (77.) sicherte den „Hammers“ einen Punkt.

 Mohammed Kudus gegen Alexis Mac Allister
Reuters/John Sibley

Liverpool bleibt mit nun 75 Punkten Tabellendritter hinter Leader Arsenal (77) und Manchester City (76), hat aber ein Spiel mehr als die Londoner ausgetragen und sogar zwei mehr als City.

Klopp war danach klar, dass Liverpools Chancen auf den Meistertitel nur noch äußerst gering sind. „Unsere Situation hat sich nicht massiv verbessert. Es sieht nicht danach aus, dass Arsenal und Manchester City noch zwei oder drei Spiele verlieren“, erklärte der Deutsche, der sich bei der Einwechslung von Mohammed Salah eine hitzige Diskussion mit seinem Starspieler lieferte.

Glasners Crystal Palace holt Remis bei Fulham

Wenig später holte Trainer Oliver Glasner mit Crystal Palace ein 1:1 bei Fulham und ist weiterhin 14. Der Sechste Manchester United erreichte gegen den Vorletzten Burnley nur ein Heim-1:1, Schlusslicht Sheffield United ist nach dem 1:5 in Newcastle als erster Club fix abgestiegen.

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Handball

Der HC Linz hat zum Start in das Viertelfinale der heimischen Handballliga in Schwaz überrascht. Der Achte des Grunddurchgangs setzte sich beim Zweiten mit 34:30 (15:12) durch und stellte damit in der „Best of three“-Serie auf 1:0.

Mit einem Heimsieg am Dienstag (20.20) könnten die Linzer, die im Frühjahr acht Niederlagen in neun Spielen kassierten, den Coup fixieren. Schwaz hatte bereits zuletzt sensationell das Cupfinale gegen den Zweitligisten West Wien verloren.

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Golf

Sepp Straka hat gemeinsam mit Brice Garnett beim mit 8,9 Millionen Dollar dotierten Zurich Classic of New Orleans am dritten Turniertag den Rückfall von Rang 26 auf 27 hinnehmen müssen. Dem Austro-amerikanischen Duo gelang am Samstag im Fourballs-Match mit einer 65 die bisher beste Runde.

Zum Auftakt am Donnerstag hatten die beiden in der gleichen Disziplin 66 Schläge benötigt, am Freitag im Foursome waren es 69. Damit geht am Sonntag das Event zu Ende.

Auf Siegeskurs bei dem Zwei-Mann-Team-PGA-Turnier im TPC Louisiana befinden sich die US-Amerikaner Zac Blair/Patrick Fishburn, die vor der Schlussrunde bei 23 unter Par halten. Straka und Garnett befinden sich auf dem Par-72-Kurs 16 Schläge unter der Platzvorgabe.

Basketball

Die Orlando Magic haben am Samstag ihre „Best of seven“-Erstrundenserie im Play-off der National Basketball Association (NBA) gegen die Cleveland Cavaliers ausgeglichen. Mit einem 37:10-Lauf im dritten Viertel machten sie einen Halbzeitrückstand wett und fuhren im vierten Spiel einen 112:89-Sieg ein.

In der Serie stellten die Magic, die vom Deutschen Franz Wagner (34 Punkte, 13 Rebounds) angeführt wurden, auf 2:2. Spiel fünf ist für Dienstag in Cleveland angesetzt.

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Tennis

Rafael Nadal und Carlos Alcaraz im Doppel bei den Olympischen Spielen, das wäre für den 22-fachen Major-Sieger Nadal eine „aufregende Sache“. Der Spanier hofft, dass er und sein junger Landsmann vor Olympia einige Doppelturniere bestreiten können.

Der 20-jährige Alcaraz, aktuelle Nummer drei im ATP-Ranking, hatte erst vor Kurzem erklärt, dass er sehr gerne neben seinem 37-jährigen Idol antreten würde, er aber nervös sei, seinen Landsmann darauf anzusprechen. „Carlos muss mich gar nichts fragen, wenn alles gut geht, dann spielen wir“, sagte Nadal. „Es ist alles sehr aufregend für mich, wenn ich mich nicht irre, soll es das für ihn auch sein“, so Nadal.

Während Alcaraz bei den Spielen in Paris von 26. Juli bis 11. August sein erstes Antreten im Zeichen der Fünf Ringe anpeilt, würde Nadal nach Gold im Einzel 2008 in Peking und Gold im Doppel acht Jahre später in Rio sein drittes Gold anvisieren. „Es wäre gut für uns beide und auch für das spanische Team, also schauen wir, wie sich die Dinge entwickeln“, erklärte Nadal.

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Motorrad

Jorge Martin hat am Samstag in Jerez de la Frontera im Rahmen des Grand Prix von Spanien einen turbulenten und sturzreichen Sprint in der MotoGP gewonnen. Der Spanier siegte auf Ducati nach 19:52,682 Minuten vor zwei KTM-Piloten.

Zweiter wurde Martins erst 19-jähriger Landsmann Pedro Acosta (+2,97 Sek.). Den dritten Rang belegte Dani Pedrosa (+7,102), der nachträglich von einer Strafe gegen Fabio Quartararo (FRA) profitierte und von Rang vier vorrückte. Quartararo, der sich auch dank der insgesamt 14 Stürze auf teilnasser Strecke vom 23. Startplatz aus nach vorne arbeitete, erhielt wegen zu geringen Reifendrucks eine Achtsekundenstrafe und fiel dadurch auf Platz fünf zurück.

Marc Marquez stürzte in Führung liegend auf einer der feuchten Stellen auf dem Kurs. Der sechsfache Weltmeister aus Spanien landete am Ende auf Platz sieben. Martin, der sich zuvor ein Leaderduell mit Marquez geliefert hatte, konnte sich absetzen und das Rennen von der Spitze aus kontrollieren.

Martin baute damit seine Führung in der WM-Wertung aus. Vor dem Lauf am Sonntag führt er mit 92 Zählern vor Acosta (63) und Enea Bastianini (ITA/59).

Grand Prix von Spanien in Jerez

MotoGP-Sprintrennen (zwölf Runden = 53,076 km):
1. Jorge Martin ESP Ducati 19:52,682
2. Pedro Acosta ESP KTM + 2,970
3. Daniel Pedrosa ESP KTM 7,102
4. Franco Morbidelli ITA Ducati 8,481
5. Fabio Quartararo * FRA Yamaha 15,052
6. Raul Fernandez ESP Aprilia 15,882
7. Marc Marquez ESP Ducati 18,131
8. Augusto Fernandez ESP KTM 18,278
9. Joan Mir ESP Honda 18,553
10. Miguel Oliveira POR Aprilia 18,418
Out u.a.:
Maverick Vinales ESP Aprilia
Francesco Bagnaia ITA Ducati
Brad Binder RSA KTM
* Acht-Sekunden-Strafe
Moto2, Qualifying:
1. Fermin Aldeguer ESP Boscoscuro 1:40,673
2. Albert Arenas ESP Kalex + 0,438
3. Jake Dixon GBR Kalex 0,793
4. Manuel Gonzalez ESP Kalex 0,881
5. Diogo Moreira BRA Kalex 0,984
6. Sergio Garcia ESP Boscoscuro 1,033
7. Celestino Vietti ITA Kalex 1,068
8. Tony Arbolino ITA Kalex 1,086
9. Jeremy Alcoba ESP Kalex 1,098
10. Marcos Ramirez ESP Kalex 1,115
Moto3, Qualifying:
1. David Alonso COL CFMoto 1:44,954
2. David Munoz ESP KTM + 0,220
3. Collin Veijer NED Husqvarna 1,059
4. Joel Kelso AUS KTM 1,099
5. Ryusei Yamanaka JPN KTM 1,198
6. Angel Piqueras ESP Honda 1,523
7. Ivan Ortola ESP KTM 1,541
8. Joel Esteban ESP CFMoto 1,646
9. Tatsuki Suzuki JPN Husqvarna 1,843
10. Nicola Carraro ITA KTM 2,099

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Bundesliga

Frauen-Meister SKN St. Pölten hat mit dem zwölften Saisonsieg den nächsten Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Bundesliga gemacht. Die Niederösterreicherinnen setzten sich am Samstag im Heimspiel der 14. Runde gegen Sturm Graz mit 1:0 durch und siegten zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor. Zur Matchwinnerin wurde Mateja Zver mit ihrem Treffer in der 51. Minute. Zuvor zählte ein Kopfballtor von Valentina Mädl (40.) wegen eines Foulspiels nicht.

Der Serienmeister baute den Vorsprung auf Verfolger SPG SCR Altach/FFC Vorderland zumindest für einen Tag auf sieben Punkte aus. Die Vorarlbergerinnen sind am Sonntag zu Hause gegen die Vienna im Einsatz. Danach stehen noch vier Runden auf dem Plan.

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Segeln

Die 470er-Segler Lara Vadlau/Lukas Mähr haben beim Weltcup vor Hyeres nach dem Aufstieg ins Medal Race den siebenten Gesamtrang behalten. Die Entscheidung der besten zehn Boote wurde am Samstag wegen zu starken Windes abgesagt. Das rot-weiß-rote Duo übersiedelt nun nach Cannes, wo ab 7. Mai die 470er-EM stattfindet.

Cheerleading

Das Cheerleading-Nationalteam des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV) hat bei der Weltmeisterschaft in Orlando (USA) die erhoffte Medaille verpasst.

Österreich Fünfter bei Cheerleading-WM

Team Austria musste sich in der Kategorie Senior Coed Elite, in der weibliche und männliche Athleten und Athletinnen in gemischten Teams an den Start gingen, mit dem fünften Platz zufriedengeben. Damit wurde auch der Aufstieg in die höchste Kategorie verpasst. Der WM-Titel ging an Australien vor Puerto Rico und Dänemark.